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Archiv der Kategorie: Naturschutz
Eilert Voß: Porträt in der Zeitschrift „Nationalpark“
Die Zeitschrift „Nationalpark“ aus dem Oekom Verlag berichtet in der aktuellen Ausgabe 4/2017 auf zwei Seiten über Eilert Voß: „Angefeindet und ausgezeichnet- Eilert Voß im Porträt“ heißt der Beitrag von Wilhelm Breuer, der auch als Geschäftsführer der „Europäischen Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen“ (EGE) tätig ist.
Eilert Voß ist auch im Wattenrat Ostfriesland tätig; bekannt wurde er als Gegner der Wasservogeljagd und für seine Fotos, die er auch dem Wattenrat zur Verfügung stellt. Weiterlesen
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„Jamaika- und Große Koalitionen. Oder die Bedeutungslosigkeit des Naturschutzes“
amaika- und Große Koalitionen. Oder die Bedeutungslosigkeit des Naturschutzes – November 2017
Man mag der an liberalem Übermut untergegangenen Aussicht auf eine deutsche Jamaika-Koalition nachtrauern. Vielleicht sogar oder einzig aus naturschutzpolitischen Gründen der Bündnisgrünen wegen. Doch war ihr Beitrag in Regierungsverantwortung zum Naturschutz nie besonders groß – weder im Bund noch in den Ländern, wo Bündnisgrüne derzeit in sieben von 16 Ländern die Ressortverantwortlichen für den Naturschutz stellen. Der in der Öffentlichkeit mit viel Häme bedachte Satz der Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Katrin Göring-Eckhart, „wir wollen, dass in diesen vier Jahren jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land weiß: Wir werden uns weiter für sie einsetzen!“, hat deswegen nicht grundlos bei Insidern des Naturschutzes Kopfschütteln und Rätselraten ausgelöst: Wieso „weiter?“ In Wahrheit hat diese Partei für den Naturschutz kaum etwas unternommen, sondern den Schutz der Biodiversität eher anderen Interessen untergeordnet: nämlich mit edlen Absichten verbrämten robusten Gewinninteressen der regenerativen Energiewirtschaft. Das bündnisgrüne Herz schlägt gewiss nicht für Glyphosat, für Biogas- und Windenergieanlagen aber allemal. Dass sich andere Parteien für diese Interessen kaum weniger und für den Naturschutz nicht mehr verwenden, macht die Sache nicht besser. Weiterlesen
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„Schwarzbau“ Umgehung Bensersiel: Straße nach Urteil endlich wirksam gesperrt – „fortgesetztes rechtsuntreues Verhalten“ der Stadt Esens
Und noch ein Urteil gegen die Stadt Esens vom 22. Nov. 2017: Die bisher nur „minimalistisch“ mit einem Schild gesperrte Umgehungsstraße Bensersiel/Stadt Esens muss nun nach einer Klage des Landeigentümers, über dessen Ländereien die Straße rechtswidrig in einem europäischen Vogelschutzgebiet gebaut wurde, wirksam mit Absperrungen für den öffentlichen Verkehr abgeriegelt werden. Weiterlesen
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Das Petkumer Deichvorland: behördlicher Naturschutzrückschritt an der Unterems
Das „Petkumer Deichvorland“, eine Naturschutzgebiet an der Ems, Teilgebiet eines europäischen Vogelschutzgebietes nach der EU-Vogelschutzrichtlinie,war schon häufig Thema auf den Wattenrat-Seiten. Eng Verbunden ist dieses schmale Deichvorland mit dem Namen Eilert Voß, der dieses Gebiet vor dem Emsdeich von Kindesbeinen an kennt. Er hat die gravierenden Veränderungen in diesem Schutzgebiet über Jahrzehnte dokumentiert, Veränderung, die sich überwiegend nachteilig auf das Schutzgebiet ausgewirkt haben. Weiterlesen
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Jubiläum: Horst Stern wird 95
Heute wird Horst Stern 95 Jahre alt. Der Wattenrat gratuliert. Spiegel-online veröffentliche heute eine Würdigung: Sterns Stunden mit Schockeffekt Bambi muss sterben
Er war provokant, pointiert, sarkastisch: Horst Stern gehörte zu den Umweltschützern der ersten Stunde. Als Journalist packte er bevorzugt heiße Eisen an – bis er um die Jahrtausendwende aus der Öffentlichkeit verschwand. […] Mehr hier: http://www.spiegel.de/einestages/horst-stern-stunden-mit-schockeffekt-a-1173664.html
Mehr zu Horst Stern auf den Seiten des Wattenrats: Ganz oben auf der Seite unter dem Tab „Horst Stern“ haben wir sieben seiner Kolumnen aus der eingestellten Wochenzeitung „Die Woche“ gesichert. Einige von seinen Kolumnen wurden in Zusammenarbeit mit Wattenrat-Mitarbeitern erstellt. 1996 kam er zu Besuch nach Ostfriesland und machte u.a. das daraus: Weiterlesen
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Vortrag: „Artenschutz – öffentliche Aufgabe oder offensichtliches Versagen?“
Am 06. Oktober 2017 hielt der Diplomingenieur und Dozent für Landespflege Wilhelm Breuer einen bemerkenswerten Vortrag mit dem Titel „Artenschutz – öffentliche Aufgabe oder offensichtliches Versagen?“ Darin stehen auch einige treffende Sätze zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, hochgelobt und heftigst touristisch vermarktet als „Weltnaturerbe“, auch mit Unterstützung der Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven. Auszug: Weiterlesen
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9. Zugvogeltage: Vehikel zur touristischen Vermarkung des Nationalparks
Der Wattenrat Ostfriesland nimmt Stellung zu den „9. Zugvogeltagen“, die derzeit an der niedersächsischen Küste beworben werden. Zu begrüßen ist zunächst, so der Wattenrat, dass Zugvögel aus Nordeuropa und Asien eine große Aufmerksamkeit bekommen. Nur muss man den Eindruck haben, das es dabei weniger um die Zugvögel geht, sondern um die weitere touristischen Vermarktung der Küste mit dem Vehikel „Zugvögel“.
Wesentliche Belastungsfaktoren des Wattenmeeres und der Zugvögel werden bei der Propagierung der Zugvogeltage ausgeblendet. Der Vogelzug an der Küste beginnt bereits im Juli nach dem Abschluss der Brutzeit. In dieser Zeit boomt der Massentourismus an der Küste und auf den Inseln. Ruhige Rückzugsorte für die durchziehenden und rastenden Watvögel sind auch im Großschutzgebiet „Nationalpark Wattenmeer“ selten geworden. Weiterlesen
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Schwarzbuch: Bund der Steuerzahler moniert den „Schwarzbau“ der Umgehungsstraße Bensersiel
Der längste Schwarzbau Deutschlands
Die 8,4 Millionen Euro teure Umgehungsstraße sollte das ostfriesische Bensersiel an der Nordseeküste vom Durchgangsverkehr entlasten. Das war aber nur kurz der Fall, denn seit Monaten ist sie gesperrt. Die 2,1 Kilometer lange Strecke führt nämlich mitten durch ein europäisches Vogelschutzgebiet und ist deshalb für illegal erklärt worden. Im schlimmsten Fall muss die Straße auf Kosten der Steuerzahler wieder beseitigt werden. Weiterlesen
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Hubschrauber stören Brut- und Rastvögel im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Offshore-Windparks sind wegen des enormen Lärms bei der Fundamentrammung und der späteren Unterwasser-Dauerschallbelastung nicht nur abträglich für das Ortungssystem von Meeressäugern, sondern auch für Vögel, die auf ihren Zugrouten bei schlechten Wetterbedingungen mit den Riesenpropellern kollidieren können. Dazu kommen auch bisher weitgehend unbeachtete Sekundärauswirkungen durch die ständigen Hubschrauber-Versorgungs- und Wartungsflüge. Von den Flugplätzen in Emden, Norddeich und Norderney gibt es häufige ohrenbetäubende Starts- und Landungen mit unvermeidlichen Überflügen über die direkt angrenzenden Schutzzonen des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, vermarktet als „Weltnaturerbe“. Diese Schutzzonen sind Brut- oder Rastgebiete von besonders- oder gar streng geschützten Vogelarten, die durch den Rotorenlärm und die Hubschraubersilhouette ebenfalls in der Luft gehalten werden: der bekannte Fluchtreflex. Weiterlesen
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Windenergie Offshore: Der NABU zum „Cuxhavener Appell 2.0“
wurde der „Cuxhavener Apppell 2.0“ veröffentlicht. Die Verfasser dieses Windkraftfilzes aus Politik, Kommunen, Betreibern und Gewerkschaft fordern den weiteren Ausbau der Nord- und Ostsee mit den Rotor-Giganten. Es geht um die Verdoppelung der installierten Leistung auf See und damit um den Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur, also ums Geschäft. Der Naturschutzverband NABU kritisiert diesen „Appell“. Aber jahrelang hat der NABU mitgezündelt – wie auch der WWF, der BUND und vor allem die vorgebliche Meeresschutzorganisation Greenpeace – , indem er den Ausbau der Windkraft auch auf See propagierte, „naturverträglich“ selbstverständlich, wie diese Volte stets genannt wird. Nur dass die Riesenpropeller auf See alles andere als naturverträglich sind, weil sie auch in den Hauptzugrouten vieler Vogelarten stehen und dort bei unsichtigem Wetter zu Massenkollisionen führen können; das wurde bereits ausreichend untersucht. Die Gefahr von Schiffshavarien wächst durch die neuen künstlichen Riffe. Weiterlesen
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