Ein guter Dreh? Windenergieanlagen im Wald, von Prof. Dr. Herbert Zucchi

Foto: Manfred Knake

Nun sind es die Wälder, oder besser überwiegend die Forsten, die unter die Räder der Windkraftanlagen geraten. Großflächige Rodungen, der Bau von schwerlastfähigen Zugangsstraßen und Bodenversiegelungen mit tausenden Tonnen Stahlbeton für die Fundamente machen aus ehemals ruhigen Wäldern Industriestandorte für riesige Windkraftwerke. Dazu erschien in der Zeitschrift Nationalpark, Heft 1/2025, ein Beitrag von Prof. Dr. Herbert Zucchi, emeritierter Professor für Zoologie und Tierökologie, hier veröffentlicht und verlinkt mit freundlicher Genehmigung des Autors und der Nationalpark-Redaktion:

Ein guter Dreh? Windenergieanlagen im Wald

Zu den vielfältigen Funktionen des Waldes ist seit einigen Jahren eine neue hinzugekommen:Er soll verstärkt als Standort von Windenergieanlagen dienen. Das Ökosystem des Waldes wird dabei auf vielerlei Weise und zum Teil irreparabel geschädigt. VON HERBERT ZUCCHI

[…] Letztlich bedeuten WEA im Wald, dass die Ziele des Naturschutzes, wie sie im § 1 des Bundesnaturschutzgesetzes formuliertsind – nämlich Schutz der biologischen Vielfalt, Sicherung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts und Sicherung von Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie des Erholungswertes von Natur und Landschaft – komplett auf den Kopf gestellt sind. So wird bei den Genehmigungsverfahren auch die permanente Störung und Zerstörung der Wälder über den reinen Bau der WEA und der Zuwege nicht berücksichtigt, alles legitimiert durch „überragendes öffentliches Interesse“ und „öffentliche Sicherheit“. Naturschutz war gestern. […]

Den vollständigen Artikel können sie hier als .pdf weiterlesen: Ein guter Dreh?

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