Archiv der Kategorie: Fischerei

Nationalparkleiter Peter Südbeck und die Krabbenfischer

Peter Südbeck ist Diplom-Biologe und Leiter der Verwaltung des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, EU-Vogelschutzgebiet, zum größten Teil Flora-Fauna-Habitatgebiet und für den Tourismus umsatzsteigernd und werbewirksam als „Weltnaturerbe“ ausgewiesen. Südbeck äußert sich am 22. Juli in Lokalzeitungen an der Küste (Mantel Nordwest Zeitung Oldenburg) zu Nordseekrabben und Krabbenfischern, in einer Weise, die an seiner Fachkompetenz zweifeln lassen. Weiterlesen

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Iberische Küste: Zunehmende Orca-Angriffe auf Segelboote

Orca-Angriffe auf Segelboote -Seit 2020 kommt es vor der iberischen Atlantikküste und in der Straße von Gibraltar immer wieder zu Orca-Angriffen auf Segelboote. Nun sank erneut ein Segelboot, diesmal vor der spanischen Südküste bei Barbate, nachdem Orcas es beschädigt hatten. Es ist das dritte Mal, dass ein Segelboot nach einem derartigen „Zusammentreffen“ sank. Menschen kamen in allen Fällen bislang glücklicherweise nicht zu Schaden. […] Weiterlesen

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Zur Pathologie gestrandeter Schweinswale unter besonderer Berücksichtigung der anthropogenen Ursachen

Schweinswale in der Nordsee leben gefährlich, immer wieder kommt es zu Strandungen, auch zu Massenstrandungen wie zuetzt 2019 in den Niederlanden. Die Todesursachsen sind vielfältig: Kollisionen mit Schiffen, Unterernährung (Überfischung?), Beifang in Fischernetzen, bakterielle Infektionen (Immunsystem?), Müll im Verdauungstrakt oder Lärmschäden. Eine niederländische, belgische und deutsche  Forschergruppe hat 2022 dies dazu veröffentlicht (in English): Weiterlesen

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Tödliche Geisternetze: Ghost Diver vor den Ostfriesischen Inseln

Endlich mal etwas Positives aus der Nordsee, es geht um sog. „Geisternetze“, Netze aus der Fischerei, die von Bord gerissen, gekappt oder sonstwie ins Meer gelangten und dort todbringend herumtreiben. In ihnen fangen sich Krebse, Fische, Vögel oder gar Wale und verenden darin. Die Initiative „Ghost Diving“ taucht und birgt diese Netze. Weiterlesen

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Das Ende des Krabbenbrötchens? Nachhaltige Krabbenfischerei oder bedrucktes EU-Papier?

Ein Brötchen mit Krabbenfleisch gehört zum Muss in einem Nordseeurlaub. Das könnte sich bald ändern, oder auch nicht. Nun solle Schluss sein mit dem Krabbenfischen (Garnelen) in Meeresschutzgebieten, zu denen auch die Wattenmeer-Nationalparke als Natura-2000-Gbebiete gehören, hieß es zunächst von der EU-Kommission in Brüssel. Weiterlesen

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14. internationale Wattenmeerkonferenz in Wilhelmshaven: wieder heiße Klimaluft

Sie schützen mal wieder das Wattenmeer. Vom 28. – 30. November fand in Wilhelmshaven die 14. internationale Wattenmeerkonferenz der Anrainerstaaten Dänemark, Deutschland und Niederlande auf Ministerebene statt. Es ging vordringlich um „Klimaschutz“ „Klimagase“, „Klimakrise“, „Meeresspiegelanstieg“ und, ja tatsächlich, auch um die „Biodiversitätskrise“, ohne allerdings näher darauf einzugehen, wer diese verursacht. Weiterlesen

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Angeln ist angewandter Naturschutz, wirklich?

Angelfreunde nennen sich gerne „Sportfischer“ und sind in Fischereiverbänden organisiert. Diese Verbände sind in einigen Bundesländern als „anerkannte Naturschutzverbände“ gelistet, die damit klagebefugt sind und Stellungnahmen gegenüber Behörden zu Projekten abgeben dürfen, die den Natur- und Artenschutz betreffen. Nur findet man unter diesen Sportsfreunden eben auch Ignoranten, die es mit dem Naturschutz nicht so genau nehmen. Weiterlesen

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Krabben zu Zierfischfutter – Raubbau unter Wasser

Die Ostfriesen Zeitung aus Leer stellte am 03. Juni 2020 in einem umfangreichen Bericht den Fischereibetrieb Jan Looden GmbH in Greetsiel vor, dessen Geschäftsmodell die Vermarktung von „untermaßigen“ Nordseegarnelen (oder Krabben) ist: „Von Greetsiel aus in die Aquarien der Welt“. Dieser Betrieb hat eine Marktlücke entdeckt: Die zu kleinen, für den menschlichen Verzehr nicht geeigneten Nordseegarnelen (Crangon crangon) werden in einer Trocknungsanlage („Darre“) zunächst getrocknet und dann zu Tierfutter verarbeitet. Ein Großteil der Ware wird laut Zeitungsbericht an den Zierfisch-Futterhersteller „Tetra“ geliefert, der weltweit am Markt ist. Beliefert wird der Betrieb Looden mit Krabben von Fischereibetrieben der südlichen Nordseeküste von Belgien bis Dänemark. Was dem Redakteur der Ostfriesen Zeitung, Axel Pries, offensichtlich in seiner Recherche entgangen ist: Weiterlesen

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Angespülte Trottellummen sind verhungert – Ursachen?

Wissenschaftler der Universitäten Wageningen und Utrecht in den Niederlanden gaben Ende März 2019 bekannt, dass ca. 20.000 Trottellummen (Uria algae) im Januar 2019 auf See verhungert sind. Die Vögel wurden Ende Januar in den Niederlanden und Deutschland angespült. Vermutlich waren es noch wesentlich mehr Vögel, von denen nur ein Bruchteil an die Küsten gelangte. Über die Ursachen des Verhungerns schweigen sich Universitäten und die Medienberichte aber aus. Eine Ursache könnte die Überfischung der Futtertiere der Alkenvögel sein. Weiterlesen

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Krabbenfischer erhalten MSC-Zertifizierung, mit Unterstützung des NABU und WWF!

WWF, NABU und die Schutzstation Wattenmeer machen nun gemeinsame Sache mit der Krabbenfischereiindustrie und der Zertifizierung mit dem Zertifikat des „Marine Stewardship Councils (MSC), das vorgeblich die „zertifizierter nachhaltige Fischerei“ bescheinigen soll. Gleichzeitig kritisieren WWF und NABU aber den MSC-Standard. Der MSC wurde 1997 zunächst vom Unilever-Konzern zusammen mit dem World Wide Fund For Nature gegründet. 1999 schied der WWF aus, ist aber im Board des MSC immer noch vertreten. Weiterlesen

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