Schlagwort-Archive: Ostfriesland

Gemeinde Dornum: Seeadlerbrutplatz an einem Windpark aufgegeben – Vögel und Sender verschwunden

Bis vor ca. zwei Wochen wurde das Adlerpaar dort noch beobachtet. Nach Angaben der „Arbeitsgemeinschaft Adlerschutz Niedersachsen“ wurde einer dieser Seeadler vor fünf Jahren in den Niederlanden beringt und mit einem Sender versehen. Der Vogel konnte dadurch bis in die Gemeinde Dornum geortet werden. Inzwischen ist der Sender ausgefallen und kann nicht mehr geortet werden, sodass vom Tod des Seeadlers ausgegangen werden muss. Der Kadaver mit dem Sender wurde trotz Nachsuche bisher nicht gefunden. Weiterlesen

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Ostfriesland: Der NABU, das gescheiterte Wildrinder-Beweidungsprojekt und die Rolle eines Veterinärs

In Ostfriesland bahnt sich ein juristischer Streit zwischen dem Naturschutzbund NABU, dem Landkreis Leer und dem Tierarzt Dr. Hansjörg Heeren an. Der ist der 1. Vorsitzende des Friesischen Verbandes für Naturschutz e. V. (FVN). Weiterlesen

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Tödliche Geisternetze: Ghost Diver vor den Ostfriesischen Inseln

Endlich mal etwas Positives aus der Nordsee, es geht um sog. „Geisternetze“, Netze aus der Fischerei, die von Bord gerissen, gekappt oder sonstwie ins Meer gelangten und dort todbringend herumtreiben. In ihnen fangen sich Krebse, Fische, Vögel oder gar Wale und verenden darin. Die Initiative „Ghost Diving“ taucht und birgt diese Netze. Weiterlesen

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Steinkäuze für Ostfriesland? Ein fragwürdiges Projekt der Jägerschaft

„Seit Jahrzehnten gibt es in Ostfriesland keine Steinkäuze mehr. Das soll sich ändern. Die Jägerschaft Aurich hat ein Projekt gestartet und bei der Namensgebung dem verstorbenen Vorsitzenden Onno Reents gedacht“, schreibt die Nordwestzeitung aus Oldenburg am 10. November 2022. Das Projekt wird mit mehr als einer halben Million Euro veranschlagt, die Mittel werden dem Vernehmen nach von der BINGO-Umweltstiftung bereitgestellt. Weiterlesen

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Langzeitstudie zu Gänsefraß auf landwirtschaftlichen Flächen

Nachfolgend die Pressemitteilung der Niedersächsischen Umweltministeriums zur Langzeitstudie zu arktischen Gänsen und dem von Landwirten beklagten Gänsefraß in den Überwinterungsgebieten, hier vor allem in Küstennähe. Die erwähnten Fraßschäden auf Grünland durch Nonnengänse (auch Weißwangengänse genannt, wiss. Branta leucopsis) entstehen dadurch, dass Landwirte neue ertragreichere Grassaaten als Silagefuttter für die Milchviehhaltung ausgebracht und die Düngergaben intensiviert haben. Weiterlesen

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Der mit dem Wolf schnackt

Klaus-Peter Wolf ist Krimiautor und lebt seit über 15Jahren in Norden in Ostfriesland. Auf einer Lesereise in Süddeutschland traf er bei einer Signierstunde auf einen älteren Herrn, der ihn ansprach, hier zitiert aus Wolfs´ Kolumne, erschienen in fünf Tageszeitungen an der Küste am 14. Januar 2023: „„Ich wollte mich bei Ihnen bedanken. Sie retten uns allen den Arsch.[…]“ Weiterlesen

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Deichbeweidung und Wölfe: „Geht das Schaf, kommt das Wasser“

Der Wolf ist häufig Thema in der ostfriesischen Tagespresse, überwiegend einseitig dramatisierend. Es kommt häufig zu Rissen von Schafen und Jungrindern. Allerdings sind die Weideflächen bisher nicht gegen Wolfsrisse durch wolfsabweisende Zäune gesichert. Die Deichbeweidung durch Schafe und die Gefahr von Wolfsrissen ist ebenfalls Thema. Weiterlesen

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Deutscher Wetterdienst: „Orkan ZEYNEP – Ein regional historisches Naturereignis“

Drei Orkantiefe („Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“) tobten rund um das letzte Wochenende mit hohen Windgeschwindigkeiten und Starkregen auch über Ostfriesland, die Schäden an der Küste waren jedoch überschaubar. Auf den Inseln Wangerooge, Langeoog und Baltrum wurden die Badestrände weggespült, das geschieht, je nach Windrichtung, nach jedem starken Sturm. Weiterlesen

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Ein Walross im ostfriesischen Wattenmeer

Seit einigen Tagen wird im ostfriesischen Watt ein weibliches Walross gesichtet, zunächst auf der Insel Baltrum, dann auf Spiekeroog. Das Tier hielt sich ruhend auf Steinbuhnen auf, wurde aber stets von neugierigen Fototouristen verscheucht, die dem Walross zu nahe kamen. Walrosse „verschwimmen“ sich selten bis in unsere Breiten, zuletzt soll ein Exemplar vor 20 Jahren im Watt gesichtet worden sein. Weiterlesen

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Hammriche: ein Abgesang

„…..der Niedergang der Hammriche zwischen Emden-Aurich und Leer hat eine lange Geschichte und spitzte sich zu, als 1954 mit der Überspülung unzähliger Feuchtwiesen und kleiner Binnenmeere mit Emsschlick begonnen wurde. Im Rahmen dieser „Flurbereinigungen“ wurden Unterschöpfwerke gebaut und den Niedermoor-Wiesen das Wasser entzogen. Höhere Viehbestände, die Umstellung vom Festmist auf den Flüssig-Dung (vulgo Gülle), der Verzicht auf Heuwiesen, der Grünlandumbruch und die Neueinsaat monotoner Industriegräser führte zu einem Kollaps der einstigen Artenvielfalt von Pflanzen, Insekten, Wiesenvögeln u. Wasserlebewesen. In der Weite der einst offenen Hammriche und in den Wasserläufen der 1. bis 3. Ordnung ist eine „Diversität“ in der Breite des früheren Artenspektrums kaum noch vorhanden. Weiterlesen

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