Vom illegalen und legalen Töten von Greifvögeln

Foto (C): Manfred Knake (von Windkraftanlage halbierter Mäusebussard, Windpark Utgast/LK Wittmund)

Foto- und Textübernahme von der Europäischen Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE)

Vom illegalen und legalen Töten von Greifvögeln

4. Juni 2023

Das Ausmaß illegaler Greifvogelverfolgung in Deutschland ist dramatisch groß. Der 41 Seiten starken Broschüre „Illegale Greifvogelverfolgung – erkennen, verfolgen, verhindern“ ist schon deshalb eine weite Verbreitung zu wünschen. Für den „Leitfaden für Zeugen, Naturfreunde und Strafverfolgungsbehörden“ zeichnen das renommierte Komitee gegen den Vogelmord e. V. als Herausgeber und profilierte Fachleute als Verfasser verantwortlich.

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Neuauflage: „Bürgerwindpark in Dunum“, getarnt als „Klimaschutz“

Foto: Pixabay

Dunum setzt Segel in Richtung Bürgerwindpark – POLITIK – Rat der Gemeinde will Ausstieg aus fossilen Brennstoffen vorantreiben – Zusammenarbeit mit Bürgern“ hieß es am 31. Mai 2023 im Lokalblatt „Anzeiger für Harlingerland“ aus Wittmund. Im Artikel kommt die treibende Kraft für diesen Windpark auf dem Gebiet der Samtgemeinde Esens/LK Wittmund zu Wort, Dunums Bürgermeister Erwin Freimuth (SPD). Mit ideologisch verkleistertem Grünsprech will er laut Zeitung wie mit Speck Mäuse fangen:

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Zur Pathologie gestrandeter Schweinswale unter besonderer Berücksichtigung der anthropogenen Ursachen

Angespülter toter Schweinswal (fortgeschrittener Verwesungszustand) in der Emsmündung, Juni 2012, äußerlich sichtbare Verletzungen durch Fischernetze – Foto (C): Eilert Voß/Archiv Wattenrat

Schweinswale in der Nordsee leben gefährlich, immer wieder kommt es zu Strandungen, auch zu Massenstrandungen wie zuetzt 2019 in den Niederlanden. Die Todesursachsen sind vielfältig: Kollisionen mit Schiffen, Unterernährung (Überfischung?), Beifang in Fischernetzen, bakterielle Infektionen (Immunsystem?), Müll im Verdauungstrakt oder Lärmschäden.

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Tödliche Geisternetze: Ghost Diver vor den Ostfriesischen Inseln

Basstölpel im Fischernetz, bei Sturmflut angespült und im Schafzaun hängengeblieben – Foto (C): Manfred Knake/Archiv Wattenrat

Endlich mal etwas Positives aus der Nordsee, es geht um sog. „Geisternetze“, Netze aus der Fischerei, die von Bord gerissen, gekappt oder sonstwie ins Meer gelangten und dort todbringend herumtreiben. In ihnen fangen sich Krebse, Fische, Vögel, Seehunde oder gar Wale und verenden darin. Die Initiative „Ghost Diving“ taucht und birgt diese Netze.

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„Vor 25 Jahren – Grüne Politik damals und heute“

Steinkauz (Athene noctua), Foto: Pixabay

Übernahme von der WebSeite der Gesellschaft zur Erhaltung  (EGE):

Vor 25 Jahren – Grüne Politik damals und heute
16. Mai 2023

 Vor 25 Jahren sorgten die Ergebnisse einer Studie der EGE für Aufregung. Die Studie brachte ans Licht, dass Kommunen im großen Ausmaß Steinkauzlebensräume zu Bauland erklärten, ohne die damit verbundenen Folgen zu erwägen, geschweige denn zu kompensieren. Die Ergebnisse stammten aus dem zu der Zeit rotgrün regierten Nordrhein-Westfalen. Der Journalist Horst Stern (1922-2019) hielt sie in der Wochenzeitung „Die Woche“ der Landesregierung vor: „Die Pflicht zur staatlichen Aufsicht über die Kommunen pervertierte, wie die EGE feststellt, zur Nachsicht.

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Causa Graichen: Nun isser weg, endlich…

Puppenspieler Graichen, Karikatur von Rolf Wildermann, mit freundlicher Genehmigung.

Nun isser endlich weg, der Herr Wirtschaftsstaatsekretär aus dem Ministerium Habeck, kommentiert bei der Achse des Guten am 17. Mai 2023:

Die über Graichen gehen

Jetzt ist er nun mal weg: Patrick Graichen, der Vertraute des Wirtschaftsministers Robert Habeck, muss seinen Posten als Staatssekretär räumen. Auf der grünen Besetzungscouch gehts aber weiter drunter und drüber. […]

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Der Bundeswirtschaftsminister und der Artenschutz

Grafik: EGE

Textübernahme von der Europäischen Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE)

Der Bundeswirtschaftsminister und der Artenschutz

11. Mai 2023

2022 hat der Bundesgesetzgeber die Liste der an Windenergieanlagen kollisionsgefährdeten Brutvogelarten auf 15 Arten und die zu ihren Brutplätzen zu beachtenden Abstände erheblich reduziert. Artenliste und Abstände weichen von den begründeten Empfehlungen der Länder-Arbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten aus dem Jahr 2015 ab. Eine Begründung für diese Abweichungen hat der Gesetzgeber nicht vorgelegt.

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Kompensation im Fadenkreuz der Ampelkoalition

Text-Übernahme von der Webseite der Europäischen Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE)

Kompensation im Fadenkreuz der Ampelkoalition

3. Mai 2023

Die deutsche Bundesregierung will den Vorrang der Realkompensation vor Geldzahlungen aufgeben und Eingriffsverursachern den Weg öffnen, sich von Ausgleichsverpflichtungen freizukaufen. Diese Absicht ist Teil der Beschlüsse des Koalitionsausschusses vom 28.03.2023. Für die Durchsetzung dieser Absicht müsste das Bundesnaturschutzgesetz erneut geändert werden.

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Photovoltaik: „Schöne neue Welt“

Foto: Pixabay

Übernahme von der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e.V. (EGE) vom 3. Mai 2023:

Schöne neue Welt

Der Flächenverbrauch für Bauvorhaben in Deutschland sollte bereits vor Jahren von heute 56 Hektar auf 30 Hektar pro Tag begrenzt sein. Doch das Erreichen dieses Ziels wurde regierungsamtlich auf das Jahr 2030 verschoben. Dann sollen es weniger als 30 Hektar pro Tag sein. Bis dahin werden – geht es nach den Plänen der Ampelkoalition – allein 73.000 Hektar mit Photovoltaikanlagen überbaut sein.

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Neue Befahrensverordnung in den Wattenmeer-Nationalparken der Nordsee

Foto (C:) Eilert Voß/Wattenrat Ostfriesland

Hier ist sie, die neue „Verordnung über das Befahren der Bundeswasserstraßen in Nationalparken im Bereich der Nordsee (Nordsee-Befahrensverordnung – NordSBefV)
Vom 25. April 2023:

https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2023/113/VO.html

(auf der verlinkten Webseite nach unten scrollen)

Kitesurfer in der strengsten Schutzzone des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. –  Foto (C): Eilert Voß/Wattenrat Ostfriesland

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