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Schlagwort-Archive: Gänse
NSG „Petkumer Deichvorland“ (Ems): mit einem Radlader gegen Gänse
Wattenrat-Mitarbeiter Eilert Voß dokumentierte das mehrfache Befahren des Außendeichsweges (Teekabfuhrweg) am Naturschutzgebiet „Petkumer Deichvorland“ (Teil des EU-Vogelschutzgebietes „Emsmarschen von Leer bis Emden“) an der Ems in der Dämmerung oder Dunkelheit mit einem Radlader der Deichschäferei. Mit eingeschalteten Scheinwerfern wurden alle Rastvögel – Weißwangengänse, Grau- oder Blässgänse, Entenarten bis zu streng geschützten Watvögeln – von ihren Rast- oder Schlafplätzen vertrieben. Weiterlesen
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Energiegewendetes Ems-Ästuar, Rast- und Schlafplatz arktischer Gänse
Das Ems-Ästuar mit der Meeresbucht Dollart ist ein wichtiges Ratsgebiet für arktische Gänse, die vom Herbst bis in das Frühjahr hier an der Wattenküste leben, in diesem Teil ihres Jahreslebensraums von Sibirien bis an das Wattenmeer. Das Ems-Ästuar hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert: Weiterlesen
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Auswirkungen von Feuerwerk auf wildlebende Gänse: Studie des Max-Planck-Instituts
Forscher des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in Konstanz und des Niederländischen Instituts für Ökologie haben in achtjähriger Arbeit untersucht, wie sich Silvesterfeuerwerke auf wildlebende Gänse auswirken, die Folgen dauern länger als nur eine Silvesternacht. Beobachtet wurden vier Gänsearten: Bläss-, Weißwangen-, Kurzschnabel- sowie Saatgänse. Diese arktischen Zugvögel halten sich im Winter in Norddeutschland, Dänemark und in den Niederlanden auf. Ungestört fressen oder ruhen die Tiere den ganzen Tag, damit wenig Körperfett als Energiespender verbraucht wird. Weiterlesen
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Naturschutzbehörde vertreibt Vögel aus den Schutzgebieten an der Unterems
Seit einem Monat beobachtet unser Mitarbeiter Eilert Voß – derzeit wieder auf „Gänsewacht“ – vom Petkumer Siel östlich von Emden aus Baggerarbeiten im Deichvorland von Pogum auf dem gegenüberliegenden Ufer der Ems. Die Watt- und Vorlandflächen sind Bestandteil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer und gehören zur strengsten Schutzzone = Ruhezone. Der Bagger ist mit hellen Scheinwerfern ausgerüstet und wird in der Regel kurz nach 7:30 Uhr, in dunkelster Morgendämmerung, aktiv. Weiterlesen
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OVG Lüneburg: Ganzjährige Schonzeiten für Bläss- und Saatgänse in der Durchführungsverordnung zum Nds. Jagdgesetz rechtmäßig
Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg hat am 13. Oktober 2021 Klartext gesprochen: „Ganzjährige Schonzeiten für Bläss- und Saatgänse in der Durchführungsverordnung zum Nds. Jagdgesetz rechtmäßig“. Das Gericht lehnte nach mündlicher Verhandlung vier Normenkontrollanträge gegen die Niedersächsische Jagdzeitenverordnung ab, die sich gegen die ganzjährige Schonzeit bei der Blässgans und Saatgans richteten. Es möge nützen, die Artenkenntnisse der Landwirte und Jäger, die erfolglos geklagt hatten, wird damit allerdings nicht verbessert. Weiterlesen
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Rheiderland: Störungen mit Ansage – Landwirt vertreibt wiederholt arktische Nonnengänse aus Schutzgebiet
Am Dollart-Deich bei Pogum im Rheiderland/LK Leer (europäisches Vogelschutzgebiet) vertrieb dieser Landwirt mit seinem Traktor am 14. Februar tausende Nonnengänse von ihrem Schlafplatz, nicht zu ersten Mal. Weiterlesen
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Kitesurfer als winterliche Vogelscheuchen in der Leybucht – arktische Gänse werden ständig gestört
Gestern klingelte im Wattenrat-Büro das Telefon: Mehrere Kitesurfer würden in der Leybucht westlich der Stadt Norden bei starkem Wind ihren Sport ausüben, die futtersuchenden arktischen Rastgänse auf den angrenzenden Salzwiesen würden dadurch ständig kräftezehrend umhergescheucht. Gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit, sind die Gänse auf störungsfreie Areale angewiesen, um sich ihre Fettreserven für den langen Rückflug in die arktischen Brutgebiete anzufressen. Weiterlesen
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Landwirtschaft: Frontalangriff auf Gänse in Ostfriesland
Ein Vertreter der Landwirtschaftslobby im Wattenmeerforum ist Erich Hinrichs, Präsident des Landwirtschaftlichen Hauptvereins in Ostfriesland. Kritiker nennen ihn „Naturschutzfresser“. In Leer in Ostfriesland haben Mitglieder des WSF im Dezember 2019 eine Resolution verabschiedet, die ganz klar zum Ziel hat, die arktischen Nonnengänse in das Jagdrecht aufzunehmen, „Management“ wird diese Nummer verharmlosend genannt. Diese Gänse haben ihren Jahreslebensraum auch im Rheiderland/Landkreis Leer im Nordwesten Niedersachsens. Hier überwintern sie und sind auf ausreichende Nahrungsgrundlagen angewiesen, die sie auch für den Rückflug in ihre arktischen Brutgebiete benötigen. Große Flächen des Rheiderlandes gehören zum europäischen Vogelschutzgebiet „V06 Rheiderland“. Zusätzlich sind die Gänse durch die „Bonner Konvention“ zum Schutz wandernder Tierarten geschützt (Convention on Migratory Species; CMS) . Dazu gehört das „Afro-eurasisches Wasservogelübereinkommen“
(AEWA/African-Eurasian Waterbird Agreement), ein internationales Abkommen, das dem Schutz der wandernden Wasservögel dient. Diese Abkommen möchte die hartnäckige Nutzerlobby gerne aufweichen, um mehr Gänse bejagen zu dürfen. Weiterlesen
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Gänsehetze in der Lokalpresse: ´agressiver Gänsekot´ gefährdet Deichsicherheit
Wildlebende Gänsearten an der Küste, die mehrheitlich aus den arktischen Brutgebieten hier überwintern, haben es nicht leicht in ihren Schutzgebieten. Bauern und Deichschützer – von denen ebenfalls viele Bauern sind – blasen in jedem Jahr zur Hatz auf die arktischen Gäste, in der Regel recherche- und faktenfrei von Teilen der Lokalpresse unterstützt. Gänse sollen angeblich die Bauern arm fressen und neuerdings sogar die Deichsicherheit gefährden, weil sie aus den Schutzgebieten auf die Deiche ausweichen und dort das kurze Gras abweiden, das ihnen die Schafe übrig gelassen haben. Die neueste Horrormeldung, herbeifantasiert von der Deichacht Moormerland im Landkreis Leer und der Deichacht Krummhörn im Landkreis Aurich ist der „aggressive Gänsekot“, der vorgeblich die Grasnarbe der Deiche schädigen soll (Emder Zeitung, 06. Mai 2019: „Viel zu viele Gänse auf dem Jarssumer Deich“). Weiterlesen
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Oberdeichrichter: „Gänse gefährden Schafe und Küstenschutz“
Die arktischen Wildgänse, die an Ostfrieslands Küste überwintern und sich hier ihren „Treibstoff“ für den Rückflug in die nordeuropäischen oder asiatischen Brutgebiete anfressen, werden seit Jahren von Bauern mit Hilfe der Lokalpresse dämonisiert. Sie fräßen Rindern oder Schafen das Futter weg, machten das Gras durch die Verkotung unbrauchbar oder verursachten Fraßschäden. Die Landwirtschaftslobby mit der stets offenen Hand macht inzwischen auch den Grasfraß zu Geld. Jeder Landwirt, der am Vertragsnaturschutz teilnimmt, erhält Geld pro Jahr und Hektar, egal ob Fraßschäden durch Gänse aufgetreten sind oder nicht.
Die neueste Horrornummer verbreiteten der Oberdeichrichter und Landwirt Heiko Albers von der Deichacht Moormerland im Landkreis Leer und sein Kolllege Alwin Brinkmann, ehemaliger SPD-Oberbürgermeister der Stadt Emden, der nun als Oberdeichrichter für die Krummhörn im Küstenschutz umgeht. Weiterlesen
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