Bereits im April 2025 kritisierte der Europäische Rechnungshof die undurchsichtige Vergabe von EU-Mitteln an Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die damit Europaabgeordnete und die Öffentlichkeit beeinflussen sollten – und, wie die Zeitung Die Welt herausfand, um damit die ohnehin umstrittene Klimapolitik der EU zu fördern, Stichwort Klimalobbyismus:
„Es herrscht zu wenig Transparenz über die EU-Mittel, die an Nichtregierungsorganisationen (sogenannte NGOs) fließen. Dies geht aus einem aktuellen Bericht des Europäischen Rechnungshofs hervor. Zwar gebe es mittlerweile Verbesserungen, doch lägen noch immer nur ungenaue und unvollständige Informationen über die EU-Förderung für NGOs vor, die sich in den internen Politikbereichen der EU engagieren. Die Europäische Kommission habe bestimmte von der EU finanzierte Interessenvertretungstätigkeiten wie etwa Lobbying nicht korrekt offengelegt, und es werde nicht kontrolliert, ob die finanzierten NGOs die Werte der EU achten. Dies drohe, den Ruf der EU zu beschädigen.
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In internen Politikfeldern tätige NGOs erhielten zwischen 2021 und 2023 mehr als 7 Milliarden Euro von der EU.
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Informationen über diese Förderung sind bruchstückhaft und unzuverlässig.
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NGO-Aktivitäten als Lobby- und Interessenvertretung werden nicht klar offengelegt.“ […] https://www.eca.europa.eu/de/news/news-sr-2025-11
Die Zeitung Die Welt hat am 07. Juni 2025 nachgelegt:
Geheime Verträge – EU-Kommission bezahlte Aktivisten für Klimalobbyismus
Von Stefan Beutelbacher, Axel Bojanowski
Klagen gegen Kohlekraftwerke und Kampagnen gegen Freihandel: Wie aus bislang geheimen Unterlagen hervorgeht, bezahlte die EU-Kommission Umweltorganisationen für fragwürdige Lobbyarbeit – auch mit Geld deutscher Steuerzahler. Auch deutsche Firmen wurden zum Ziel der NGOs. […] Bezahlschranke
Die EU-Kommission wies die Vorwürfe am 07. Juni 2025, von „Die Welt“ öffentlich gemacht, zurück:„Entgegen den Medienberichten gibt es keine geheimen Verträge zwischen der Europäischen Kommission und NGOs“, sagte ein Sprecher der Kommission zu euronews. „Die Kommission übt ein hohes Maß an Transparenz aus, wenn es um die Finanzierung von NGOs geht.“
Da muss wohl eine Seite die Unwahrheit sagen…