„Betreuungsjournalismus“: vom Westfernsehen zum Internet

Quelle: East Berlin childminders, with children and strollers, seated on a wall, 1984.jpg, Created: 1 August 1984,Wikipedia-CC BY-SA 3.0-File

Man kann ja durchaus anderer Meinung zu den geäußerten Ansichten im nachstehend vorgestellten Buch sein, aber die daraus zitierte Passage hat doch was:

[…] Zu gut funktioniert eine Verschleierungsdynamik, bei der die Journalisten mehr Wert auf die Beachtung der politisch korrekten Wortwahl legen, als dem Informationsbedürfnis ihrer Konsumenten Rechnung zu tragen. […] Nur haben es sich die Herrschenden schlicht zu gemütlich in dem Umstand eingerichtet, dass ausschließlich sie es sind, die darüber entscheiden dürfen, was die Bevölkerung denn nicht zu verunsichern habe. Diese Art Betreuungsjournalismus ist in Zeiten der weltweiten Informationsvernetzung völlig überholt; und so konnte innerhalb von kürzester Zeit das Internet die Aufgabe übernehmen, die weiland in der DDR das Westfernsehen innehatte. […]

Dieser Text ist ein Auszug aus dem Buch: Mal eben kurz die Welt retten – Die Deutschen zwischen Größenwahn und Selbstverleugnung, Markus Vahlefeld und Henryk M. Broder (Vorwort)

Auch hier beim Wattenrat haben wir uns oft darüber gewundert, dass in einigen Redaktionen, die wir beliefern, nicht selten etwas unter den Tisch fällt. Jetzt wissen wir, woran es liegen könnte..

Die Wattenrat-Webseiten werden übrigens gut besucht, wir haben laut „Webalizer“ im Schnitt 1.600 Besuche, pro Tag!

Nachtrag Dezember 2018: Die Zahl der täglichen Besuche hat sich inzwischen erheblich erhöht: 2.600!

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