Neues von der Klimasau: „So heiß wie seit mindestens 125.000 Jahren nicht“

Quelle: „Alles außer Mainstream“ (https://t.me/s/AllesAusserMainstream)

Und täglich wird die Klimasau durchs Mediendorf getrieben, Steigerungen sind immer noch möglich: Nicht nur die Tagesschau verbreitete am 08. Okt. 2023 Schreckliches:
EU-Klimawandeldienst – So heiß wie seit mindestens 125.000 Jahren nicht
Auch im Oktober gab es einen neuen globalen Hitzerekord. Laut EU-Wissenschaftlern wird 2023 damit wohl zum heißesten der letzten 125.000 Jahre. Die Folgen: Extremwetterereignisse mit Tausenden Toten. […]“

Beim ZDF klingt das am 08. Okt. 2023 so:

„Noch nie seit Messbeginn war es im Oktober auf der Erde so warm wie in diesem Jahr. 2023 sei mit Abstand der wärmste Oktober seit Beginn der Messreihe im Jahr 1940 [sic] gewesen, teilte der EU-Klimawandeldienst Copernicus am Mittwoch mit.

  • Das bisherige Kalenderjahr von Januar bis Oktober war demnach um 0,10 Grad wärmer als der Zehnmonatsdurchschnitt für 2016, dem bisher wärmsten Kalenderjahr.
  • Der vergangene Monat war global gesehen um 0,40 Grad wärmer als der bisher wärmste Oktober 2019.
  • In Europa war es demnach der viertwärmste Oktober.“

Verantwortlich für diese Meldung ist derCopernicus Climate Change Service (C3S)“ mit seiner C3S-Vize Samantha Burgess. Der C3S wird von der EU-Kommision verwaltet, mit diesem Ziel: „Ziel des operationellen Klimawandeldienstes ist es, zuverlässige Informationen über den aktuellen und vergangenen Zustand des Klimas, die Vorhersagen auf einer saisonalen Zeitskala und die wahrscheinlicheren Projektionen für die kommenden Jahrzehnte für verschiedene Szenarien der Treibhausgasemissionen und anderer Faktoren, die zum Klimawandel beitragen, bereitzustellen.“ (Übersetzt aus Wikipedia)

Ob diese „Informationen zuverlässig“ sind, darf bezweifelt werden, es handelt sich offensichtlich um begleitende Aussagen zur Stützung der politischen alarmistischen Klima-Agenda der EU, siehe „Green Deal„.

Bedeutend weniger alarmistisch sieht es hingegen der Paläoklimatologe Ulf Büntgen von der Universität Cambridge: Es gebe nur „nur wenige Datenpunkte […] Wir haben für die meisten Regionen vor unserer Zeitrechnung [beginnend mit dem Jahre 0, also vor 2.000 Jahren] kaum bis gar keine Daten.“ (Zitiert nach „Die Welt“ vom 10. Okt. 2023). Was die Alarmisten im EU-Auftrag ausblenden ist die Weichsel-Kaltzeit (im Alpenraum die Würm-Kaltzeit), die mehr als einhunderttausend Jahre anhielt, vor ca. 115.000 Jahren begann und vor ca. 12.000 Jahren endete. Diese Zeitspanne eignet sich schlecht als Referenzzeit, um jetzt vom „globalen Hitzerekord“ zu sprechen. Warmphasen mit deutlich höheren Temperaturen als heute traten nacheiszeitlich über längere Zeiträume auf. Warmphasen überwogen zudem in der Erdgeschichte. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass wir uns derzeit wieder in der Warmphase einer Zwischeneiszeit vor einer neuen Eiszeit befinden.

Zum Schluss die nicht ganz ernstgemeinte Frage: Wer hat das Thermometer der Vergleichstemperatur vor „125.000 Jahren“ abgelesen?

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