
Uhu-Beringer Stefan Brücher mit Uhu-Todfund am Mittelspannungsmast – Foto: Guido Schlangen (mit freundlicher Genehmigung der EGE)
Naturschützer der alten Schule kennen noch den Begriff „Vollzugsdefizit im Naturschutz“, will sagen, dass die Naturschutzgesetze der Republik nur schleppend oder gar nicht umgesetzt werden. Beispiele dafür gibt es genug, z.B. den Schutz der Wiesenbrüter sogar in den europäischen Vogelschutzgebieten, der oft nur auf dem Papier besteht. Die Intensivlandwirtschaft als Verursacher dient eben nicht allen, vor allem nicht dem Schutz der eigentlich streng geschützten Wiesenvögel. Die weisungsgebundenen Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise können daran oft nichts ändern, die Bauernlobby setzt sich häufig durch und mäht dann mit Ausnahmegenehmigungen, die zur Regel werden, die Bodennester aus.
Ein anderes, kaum bekanntes Beispiel, ist die Entschärfung von Mittelspannungs-Strommasten für größerer Vögel wie Uhu, Fischadler, Seeadler oder Storch.






Bereits im April 2025 kritisierte der Europäische Rechnungshof die undurchsichtige Vergabe von EU-Mitteln an Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die damit Europaabgeordnete und die Öffentlichkeit beeinflussen sollten – und, wie die Zeitung Die Welt herausfand, um damit die ohnehin umstrittene Klimapolitik der EU zu fördern, Stichwort Klimalobbyismus:
