Schlagwort-Archive: Zugvögel

Aus dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie: Klimawandel und Naturschutz mit Offshore-Windparks

Man muss sich ernsthaft fragen, ob Mitarbeiter des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH), mit Verlaub, eigentlich noch wissen, wovon sie reden oder nur Zeitgeistiges nachschwätzen. Im Zusammenhang mit der weiteren Industrialisierung der Nord- und Ostsee mit Windturbinen zitiert die Deutsche Presseagentur (dpa) den Präsidenten und Juristen des Bundesamtes, Helge Heegewaldt Weiterlesen

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EU-Rechnungshof: Offshore-Windenergie nicht „öko“

Der Europäische Rechnungshof hat etwas gemerkt, endlich, aber zu spät: So „öko“ ist die gehypte Offshore-Windenergie gar nicht, die vorgeblich unabhängig machen soll von Öl- oder Gasimporten – Wind statt Öl und Gas: Im aktuellen „Sonderbericht Erneuerbare Offshore-Energie in der EU -Ehrgeizige Wachstumspläne, deren Nachhaltigkeit noch nicht gesichert ist“ Einerseits fördere die EU „ein erhebliches Wachstum im Bereich der erneuerbaren Offshore-Energie, das sich innerhalb der EU jedoch sehr unterschiedlich entwickelt“, andererseits sieht man es so: Weiterlesen

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Gänsewacht in Petkum an der Ems: 14. Bericht aus 2022/2023

Gänsewacht 2022 / 2023

Protokoll vom 01.11.2022 bis 15.01.2023

14. Jahrgang

Einblick und Dank:

Mit dem Stichtag, 15. Januar, sind winterliche Beobachtungen am Petkumer-Deichvorland und Gänse-Zählungen am Schlafplatz „Sommerpolder“ vorerst beendet. Dies geschieht zeitgleich mit der Beendigung der Treibjagden im Binnenland und der Gänsejagd an der Unterems. In einer Serie von 14 Jahren gelangen der Gänsewacht in frühesten Morgenstunden Einblicke in das weitgehend verborgene Naturgeschehen an Unterems und Dollart, denn mit dem Sonnenaufgang sind die eindrucksvollen Gänseflüge stark verringert und der Naturzauber im Schutzgebiet ist vorbei. Weiterlesen

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Windenergie: Vogelrastgebiete an der Ems unter Offshore-Ökostrom

Östlich von Emden wurde Anfang Oktober 2021 der Grundstein einer Konverterstation für die Aufnahme des Offshore-Windstromes aus dem DolWin5-Feld in der Nordsee gelegt. Allein für diese Station werden ca. 25.000 Quadratmeter Fläche überbaut. Mit dem Windkraftprojekt DolWin5 wird die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) von 900 Megawatt von den Windparks auf See bis zum Höchstspannungsnetz in Emden/Ost verwirklicht. DolWin5 gehört zu den insgesamt drei Offshore-Netzanbindungsprojekten, die der Netzbetreiber TenneT zur Zeit in Deutschland durchführt. Weiterlesen

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Wasservogeljagd: Niedersachsen will Jagd auf besonders geschützte Arten zulassen

Und wieder einmal soll die niedersächsische Jagdzeitenverordnung geändert werden. Während in Niedersachsen das „Volksbegehren Artenvielfalt“ läuft, wird parallel dazu an mehr „Feuer frei“ auf Wasservogelarten gearbeitet, auch auf eine Gänseart, die eigentlich nach der europäischen Vogelschutzrichtlinie besonders geschützt ist. Weiterlesen

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´Austritt´aus dem Nationalpark Wattenmeer: Baltrumer CDU rudert zurück

Der von der Baltrumer CDU-Inselfraktion beantragte Nationalpark-Austritt der Insel hat sich erledigt, die Inselposse lief per dpa-Meldung durch die gesamte Republik, ganz ohne Sommerloch. Nun will die CDU-Fraktion doch keine Umwandlung der kleinen Nordseeinsel von einem Nationalpark in einen weniger geschützten „Naturpark“ mehr. Der Initiator des Antrages, Insel-Gastronom und Freizeit-Vogeljäger Jann Bengen (CDU), der die geschossenen Vögel in seinem Hotelrestaurant „Strandburg“ vermarket, ruderte und zog den Antrag im Rat der Gemeinde Baltrum zurück. Er fühle sich „mit Dreck beworfen“. Weiterlesen

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Baltrum und der Nationalpark Wattenmeer: Austrittswünsche

Jann Bengen (CDU), Hotelier, Gastronom und Freizeitjäger, der auf der Insel Baltrum geschossenen Wasservögel im eigenen Restaurant vermarktet (Hotel Strandburg), will mit der kommunalpolitischen Gruppe CDU/Baltrum21 aus dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer „austreten“ und aus der Insel einen „Naturpark“ machen. Am 02. Oktober 2018 kündigte er dies mit einer Mail an den parteilosen Baltrumer Bürgermeister Berthold Tuitjer an. Den Antrag fügte er bei (pdf.) Tuitjer selbst wurde im Sommerloch 2016 „berühmt“, als er allen Ernstes eine Seilbahnverbindung vom Festland nach Baltrum forderte. Daraus wurde außer öffentlichem Spott nichts. Weiterlesen

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Und wieder sommerlicher Bespaßungs-Krawall am „Weltnaturerbe“ Wattenmeer: Feuerwerke und Musik-Events

Wir haben es versucht. Die nachfolgende Pressemitteilung aus aktuellem Anlass ging an einige Zeitungen im Küstenbereich, gedruckt wurde sie aber nicht. Gerne dagegen werden in den Lokalmedien, mit Verlaub, gedruckte Blähungen zu allem und jedem aus dem touristischen, politischen oder … Weiterlesen

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11. Wattenmeertag in Wilhelmshaven: Zugvögel sind Sorgenkinder – was wird getan?

Am 25. August 2016 fand der 11. Wattenmeertag in Wilhelmshaven statt. Thema dieser Veranstaltung: Die negative Bestandsentwicklung der Zugvögel im Wattenmeer (Die Pressemitteilung dazu ganz unten). Nichts Genaues zum z.T. dramatischen Rückgang einiger Zugvogelarten im Wattenmeer (Nationalpark und „Weltnaturerbe“) weiß man jedoch nicht, und das bringt wieder neuen Sprechblasennaturschutz zum Blähen. Zitat Peter Südbeck, Leiter des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer: „Die Anerkennung des Wattenmeeres als Weltnaturerbe im Jahre 2009 hat zu einer erhöhten Akzeptanz in der Region geführt, die einen noch wirksameren Naturschutz ermöglicht.“ Was für ein Unsinn. Das Weltnaturerbe wurde für die stärkere Tourismuswerbung eingerichtet, nicht für den Naturschutz. Wo dieser „noch wirksamere Naturschutz“ tatsächlich stattfinden soll, lässt er unerwähnt. Es gibt ihn nicht. Weiterlesen

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Zugvogeltage: „Nachdem sie das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten sie ihre Anstrengungen.“

Seit Wochen trommelt die Verwaltung des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer in den Medien für die 7. „Zugvogeltage“, die in diesem Jahr vom 10. bis zum 18. Oktober stattfinden. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Gefährdung der Zugvögel findet aber nicht statt, auch nicht in begleitenden Kommentaren in der Presse. Von den Tourismusverbänden und Fremdenverkehrskommunen wird diese Veranstaltung ebenfalls beworben, vorgeblich gäbe es sogar „eine neue Allianz im Weltnaturerbe“ zwischen „Zugvogelschutz und Tourismus“, so der angekündigte Titel eines Vortrages am 15. Oktober auf Norderney. Und spätestens hier sollte man als Naturschützer misstrauisch werden. Es geht also weniger um die Zugvögel, als um die Besetzung eines neuen touristischen Marktsegmentes mit dem Label „Öko“ für eine kleine Zielgruppe der Naturinteressierten und der optisch hochgerüsteten Vogelgucker, neudeutsch „Birder“ genannt. Weiterlesen

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