Grüne Politik auf dem Lande

NATO-Tarnfarbe oliv-grün

Textübernahme von der WebSeite der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE)

Grüne Politik auf dem Lande

16. August 2024

Wer im Naturschutz – sei es beruflich, amtlich oder ehrenamtlich – tätig ist, wird von Zeitgenossen gerne „den Grünen“ zugerechnet. In einem übertragenen, aber bisweilen auch in einem parteipolitischen Sinne. Dabei sind gewiss nicht alle Naturschützer Mitglieder von Bündnis90/Die Grünen, möglicherweise nicht einmal mehrheitlich grüne Stamm-, Gelegenheits- oder Verlegensheitswähler.

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Vogelschutzrichtlinie im Landkreis Leer: Bauern und Kirche gemeinsam gegen Artenschutz

Selten geworden durch industrielle Landwirtschaft: Der Kiebitz – Foto: Eilert Voß

In Oldersum im Landkreis Leer macht die evangelisch-refomierte Kirche Politik für die Bauern und gegen den gebotenen Naturschutz. Es geht um die Umsetzung der EU-Vogelschutzrichtlinie in nationales Recht, also die Ausweisung von Schutzgebieten im Kreisgebiet.

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Wieder Amselsterben durch Usutu-Virus?

Holtgast/Ostfriesland im August 2024 – Foto: Manfred Knake

Hier in den umgebenden Gärten  des Wattenrat-Büros gibt es derzeit auffallend wenige Amseln. In den letzten Tagen wurden immer wieder aufgeplusterte Vögel dieser Art sitzend am Boden gesehen, die kaum noch Fluchtreflexe zeigten. Später lag hier und da ein toter Vogel. Möglicherweise sind die Amseln am Usutu-Virus gestorben, das durch Stechmücken übertragen wird.

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Reiner Schopf, der ehemalige Vogelwart der Insel Memmert, ist tot – ein Nachruf

Reiner Schopf – Foto: Archiv Eilert Voß/Wattenrat

von Manfred Knake

Ein Leben für den Naturschutz

Der ehemalige Vogelwart der Insel Memmert bei Juist, Reiner Schopf, ist tot. Schopf lebte von 1973 bis 2003 als Angestellter des Bauamtes für Küstenschutz in Norden (später Staatliches Amt für Insel-und Küstenschutz StAIK, heute Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, NLWKN) ganzjährig auf der Insel. Die Voraussetzung für die Stellenbesetzung war, dass er heiratete.

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Windenergie: Nestbaum gefällt, Seeadler tot

Seeadler leben in der Windkraftlandschaft gefährlich, sogar auf dem Nest – Symbolfoto: Eilert Voß/Wattenrat

Windkraft und Vogelschutz passen nicht zusammen. Viele Meldungen über vorsätzliche Nestzerstörungen von Greifvögeln oder Störchen, gezielte Tötung von Vögeln oder das Fällen von Nestbäumen wurden über die Jahre bekannt. Dazu kommt die Kollisionsgefährdung von Greifvögeln und Fledermäusen, dokumentiert hier in der Kollisionsdatenbank der Staatlichen Vogelschutzwarte in Brandenburg: „Auswirkungen von Windenergieanlagen auf Vögel und Fledermäuse“.

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Windenergie und Artenschutz: Naturschutz im Abseits

Von WEA erschlagener Bussard, Windpark Utgast/Holtgast/LK Wittmund/NDS – Foto: Manfred Knake

Was in keiner Zeitung steht: Übernahme von der Europäischen Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EEG)

Naturschutz im Abseits

https://egeeulen.de/naturschutz-im-abseits/

Die Bundesregierung arbeitet an der Einführung einer probabilistischen Methode zur Berechnung der Kollisionswahrscheinlichkeit von Fledermäusen und Vögeln an Windenergieanlagen. Von der Konzeption einer solchen Methode könnte der Schutz der an Windenergieanlagen kollisionsgefährdeten Arten abhängen. Andere artenschutzrelevante Bedingungen für die Zulassung von Windenergieanlagen hat der Bundesgesetzgeber bereits vor zwei Jahren systematisch eingeschränkt.

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Wieder Algenteppiche im Wattenmeer

Auch in diesem Jahr sind in Teilen des „Weltnaturerbes Wattenmeer“ wieder massenhaft Algen aufgetreten, die sich als Schaumwälle türmten oder sich wie ein Teppich über die Salzwiesen legten.

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Zum Zweiten: Steinkäuze für Ostfriesland? Ein fragwürdiges Projekt der Jägerschaft

Steinkauz – Quelle: F.C. Robiller / naturlichter.de (Hyla meridionalis), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=16719097

Am 22. März 2023 berichtete der Wattenrat über das Projekt der Auricher Jägerschaft, den Steinkauz in Ostfriesland wieder anzusiedeln: Steinkäuze für Ostfriesland? Ein fragwürdiges Projekt der Jägerschaft

Naturschutzfachlich begründet wurde dies im Beitrag u.a. damit:

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Energiewende: 20 Jahre „Eiskugel“

Bildquelle: CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=134639. Lotus Head from Johannesburg, Gauteng, South Africa – sxc.hu

Zitiert aus den „Klimanachrichten“ von Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, 31. Juli 2024:

Happy Birthday Eiskugel! Vor 20 Jahren trat das Erneuerbare-Energien-Gesetz in Kraft. Der damalige Umweltminister Trittin prophezeite, dass die Energiewende in Deutschland einen durchschnittlichen Haushalt so viel wie eine Kugel Eis kosten werde, nämlich 1 Euro im Monat. Der Rest ist Geschichte und Trittin wird so lange er lebt mit dieser katastrophalen Fehleinschätzung leben müssen. Die EEG-Umlage, die mittlerweile aus Steuern finanziert wird, hat im ersten Halbjahr 2024 etwa 10 Mrd. Euro gekostet. Auf einen Haushalt gerechnet sind das ca. 500 Euro, dafür kann man schon einige große Menge an Eis kaufen.“

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UNESCO-„Weltnaturerbe“ Wattenmeer: NABU eiert mit Beschwerde

Symbolfoto: Alpha Ventus: 45 km vor Borkum – Pressefoto EWE/RWE/Vattenfall

Nicht wenige ehemalige NABU-Mitglieder haben erhebliche Zweifel, ob der größte Naturschutzverband in Deutschland noch für das steht, was draufsteht. Der neueste Anlass ist das „Weltnaturerbe“-Etikett auf den Wattenmeer-Nationaparken in Deutschland: Der NABU-Niedersachsen sorgt sich anlässlich der UNESCO-Welterbekonferenz im Juli 2024 in Neu-Delhi um das „Weltnaturerbe“ Wattenmeer, und springt dabei viel zu kurz.

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