Dollart: Rasendes Vermessungsschiff „GEOID“ räumt Seehundsbank im Schutzgebiet ab

Eilert Voß war wieder unterwegs. Immer wenn er auf Tour im Watt ist, sieht er etwas, das es wert ist, veröffentlicht zu werden. Er ist unverzichtbar für die Wattenrat-Arbeit. Hier sein Bericht aus dem niederländischen Teil des Dollart, der Meeresbucht zwischen Emden und Delfzjil, Teilbereich des „Weltnaturerbes“ und ausgewiesenes Seehundschutzgebiet, vom 15. August 2010:

Seehundliegeplatz im niederl. Teil des Dollart, Weltnaturerbe und Seehundschutzgebiet

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Bensersiel: Höhenfeuerwerk über dem Nationalpark Wattenmeer

Feuerwerk über dem Nationalpark Wattenmeer, hier Juist, 24.07.2010

Am 01. August 2010 berichteten wir über ein Höhenfeuerwerk auf der Insel Juist, zur Belustigung der Touristen, zum Schrecken und Schaden der durchziehenden Wat- und  Wasservögel, die gerade im Wattenmeer Station machen und sich Fettreserven für ihren Weiterzug in die Überwinterungsgebiet anfressen. Nun krachte es auch nächtens in Bensersiel.

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Ems: Zauberlehrlinge mit Schlickfalle gescheitert, Umweltverbände maulen wegen Geld für Studie

Ems-Stauwerk auf der Ems – Foto (C): Manfred Knake

Schilda könnte an der Ems liegen: Im binnenländischen Papenburg werden auf der Meyer Werft riesige Kreuzfahrtschiff gebaut, die jedesmal aufwändig an das seeschifffahrttiefe Wasser der Nordsee gelotst werden müssen. Dafür wurde für fast 300 Millionen ein Stauwerk bei Gandersum gebaut, das im offiziellen Sprachgebrauch  „Sperrwerk“ genannt wird, angeblich um die Fluten der Nordsee zu bremsen. Das Küstenschutzetikett  stellte die EU-Kommission ruhig, die sonst beim Bau des Sperrwerks in einem EU-Vogelschutzgebiet eingegriffen hätte. Trotz des Stauwerks muss die Ems immer noch ständig ausgebaggert werden, damit die Meyer-Schiffe durch den Fluss passen, auch das bezahlt der Steuerzahler.

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Forum „Jagdbeobachtungen“ entsteht: Schaut den Jägern auf die Abzugsfinger!

In den vergangenen Jahren machte die „Gänsewacht“ von sich reden. Auch Mitarbeiter des Wattenrates sahen den vorgeblich „edlen“ Waidmännern bei der Wasservogeljagd bei jedem Wetter auf die Finger, und hielt Jagdpraktiken fest, die eigentlich vor einen Richter gehören. Dies wurde ausführlich dokumentiert. Nun, da die Jagdsaison und das Leiden der Zugvögel wieder in eine neue Runde geht, hat Werner Hupperich schon mal an einem Forum gebastelt, in dem bundesweit Jagdbeobachtunghen der besonderen Art gemeldet und diskutiert werden können: https://www.jagdbeobachtungen.gaensewacht.de/

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Kitesurfing: nun auch Cuxhaven legalisiert

Kites am Deich von Campen/Upleward, LK Aurich, im Hintergrund die strengste Schutzzone (Ruhezone) im Nationalpark: Muschelschillbank Campen

Nun also auch Kitesurfer in Cuxhaven: Früher illegal und scheißegal, jetzt legal, trotz eindeutigem Verbot im Nationalparkgesetz! Die Wirklichkeit im „Weltnaturerbe“ und Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer: Gefälligkeitsverwaltung für die Spaßgesellschaft. „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, wusste schon Lenin. Welche „Ordnungskräfte“  sollen das denn kontrollieren? Echte Ranger gibt es nicht, die Wasserschutzpolizei kapituliert schon, weil sie nicht in die Flachwasserzonen der Kiter gelangt. Die vom Land finanziell abhängigen „anerkannten“ Naturschutzverbände hüllen sich weiter in Schweigen, statt Rechtsmittel gegen die rechtswidrige Nutzung der Schutzzonen im Nationalpark einzulegen. Es entsteht sogar der Eindruck, die Flächen wurden einvernehmlich mit einigen Naturschutzverbänden festgelegt (siehe auch hier).

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Windkraft macht Milliardäre, die Lizenz zum Gelddrucken: „Luja sag´ i!“

Wind"park" Wybelsumer Polder im EU-Vogelschutzgebiet an der Ems

Die Kritik am Zubau der Landschaft mit Windkraftanlagen wächst. Davon gibt es viel auf den Seiten des Wattenrates zu lesen. Wir freuen uns immer, wenn auch anderen Organisationen auffällt, dass es bei der Windkraftnutzung nur vordergründig „fürs Volk“ um den „Klimaschutz“ geht. In Wirklichkeit handelt es sich ein Geschäftsmodell, das weder „das Klima“ schützt noch das Spurengas in der Atemluft, CO2, merklich verringert, dafür aber noch mehr Gas- und Kohleverbrauch zur Netzstabilisierung der unstet eingespeisten Windkraft nötig macht, also Ressourcen verschwendet. Weiterlesen

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Was zu viel ist, ist zu viel: Kitesurfer und Höhenfeuerwerke im „Welterbe“ Wattenmeer, Brief an Umweltminister Dr. Röttgen

An den
Herrn Bundesumweltminister                          03. August 2010
Dr. Norbert Röttgen
Berlin

Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
hier: UNESCO-Weltnaturerbe

Sehr geehrter Herr Dr. Röttgen,

bekanntlich ist das Wattenmeer seit einem Jahr UNESCO-Weltnaturerbe.
Das Wattenmeer ist zudem auch geschützt als Nationalpark und als
EU-Vogelschutzgebiet und überwiegend als FFH-Gebiet, unterliegt also
aus dem Schutzregime der EU.

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LK Aurich: Schon wieder eine Weihe von Windkraftrotor erschlagen

Am 31. Mai 2010 berichteten wir über die tödliche Begegnung einer Wiesenweihe mit dem Rotor einer Windkraftanlage im Wind“park“ Petjenburg in der Krummhörn/LK Aurich. Am 24. Juli 2010 kam dort, nur wenige Kilometer weiter östlich in Hinte, eine Rohrweihe durch eine WKA ums Leben. Details erfahren sie auf der WebSeite „Wiesenweihen in Ostfriesland“.

Wiesenweihe im Suchflug, Dornumersiel, LK Aurich

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Eemshaven, Industriegebiet: keine Fata Morgana!

Keine Fata Morgana: Industriegebiet Eemshaven an der Ems am "Weltnaturerbe" Wattenmeer

Keine Fata Morgana ist diese Komposition aus Großkraftwerksbau und Windkraftanlagen im Industriegebiet Eemshaven/NL an der Ems.

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Endlich: Meyer Werft wird Meer-Werft!

Meyer-Musikdampfer quält sich durch die Ems

Bekanntlich liegt die Meyer Werft (das ist die Werft,  die ganz dicke Musikdampfer baut), im Binnenland in Papenburg und muss daher ihre riesigen Kreuzfahrtschiffe  immer durch die viel zu enge Ems in die seeschifftiefe Nordsee quälen. Das hat dem Fluss und den Steuerzahlern erheblich geschadet, Millionenbeträge wurden für die ständig erforderlichen Baggerungen im wahrste Sinne des Wortes in den Sand gesetzt. Sogar ein Stauwerk, im öffentlichen irreführenden Sprachgebrauch „Sperrwerk“ für den Küstenschutz genannt, musste gebaut werden, damit die Dickschiffe durch den Fluss fahren können.

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