
Ziehende Gänse – Foto (C): Manfred Knake
Ziehende Gänse – Foto (C): Manfred Knake
Screenshot: X (Twitter) vom 18. Okt. 2023
Nein, kein verspäteter Aprilscherz: Die vermutlich klimaverwirrte Professorin Dr. Claudia Kemfert – Forschungsbereich Energiewirtschaft und Klimapolitik beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und Professorin für genau diese Themenbereiche an der Leuphana Universität, Zitat: „Studium an der Leuphana:
Von Solar- und Biodiversitätsparks
12. Oktober 2023
In zehn Jahren werden Regierungsplänen zufolge Solarparks voraussichtlich 100.000 Hektar der heute landwirtschaftlich genutzten Fläche Deutschlands beanspruchen. Diese Fläche entspricht der Fläche der acht deutschen Waldnationalparke oder dem Dreifachen der hessischen Naturschutzgebietsfläche oder – eine weitere Vergleichszahl – der Fläche von 1.700 landwirtschaftlichen Betrieben durchschnittlicher Größe.
Symbolfoto (Heckrinder): Guido Gerding – URL: Ex :: Natura – Freies Portal für Umweltbildung (Environmental Education), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1063334
Die Führung des Naturschutzverbandes (!) NABU eiert bei der Windenergienutzung wie gewohnt, so steht es u.a. in der Pressemitteilung vom 06. Oktober 2023:
„Wir brauchen die Windkraft auf See. Doch wenn Ausbauziele, zur Verfügung stehende Meeresfläche, Nutzungskonkurrenzen und Naturschutz nicht zusammenpassen, muss die Politik den Mut zur Korrektur der eigenen Ziele haben. Schon heute ist die Nordsee durch Fischerei, Schifffahrt, Rohstoffabbau, Hunderte Plattformen und Pipelines übernutzt. Alle Umweltziele wurden verfehlt. Um ehrgeizige Ziele für die Windenergie zu rechtfertigen, muss zuerst der Druck auf das Ökosystem sinken“, mahnt NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger.“
Windenergie, Emshaven/NL – Foto (C): Manfred Knake
Der nachfolgende Textauszug erschien am 05. Oktober 2023 u.a. auf der WebSeite der KlimaNachrichten. Autor ist Prof. Dr. Fritz Vahrenholt. Von 1991 bis 1997 war er Umweltsenator in Hamburg. Seinen Beitrag veröffentlichen wir mit seiner freundlichen Genehmigung.
Foto (C): Eilert Voß/Wattenrat
Der Europäische Rechnungshof hat etwas gemerkt, endlich, aber zu spät: So „öko“ ist die gehypte Offshore-Windenergie gar nicht, die vorgeblich unabhängig machen soll von Öl- oder Gasimporten – Wind statt Öl und Gas: Im aktuellen „Sonderbericht Erneuerbare Offshore-Energie in der EU -Ehrgeizige Wachstumspläne, deren Nachhaltigkeit noch nicht gesichert ist“
Die Lokalpresse berichtet aktuell über den Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV), der sich Sorgen um die Süßwasserversorgung auf der Ferieninsel Spiekeroog macht: Die Trinkwasserlinse unter den Dünen droht durch Übernutzung zu versalzen.
Schweinswalkadaver, angespült in der Emsmündung – Foto (C): Eilert Voß/Archiv Wattenrat
Seit 2017 werden an der an der Ostküste der USA in New Jersey und New York vermehrt tote Großwale angespült, davon allein neun tote Buckelwale in diesem Jahr, Stand August 2023. Windkraftkritiker machen dafür die extrem lauten Explorations- und Rammarbeiten für Offshore-Windparks verantwortlich, die das Gehör der Wale beeinträchtigen können.
Von einer Windkraftanlage (Enercon-70) im Windpark Utgast/LK Wittmund/NDS in der Brutzeit halbierter Mäusebussard – Foto (C): Manfred Knake/Wattenrat Ostfriesland
Während die Pläne für das deutsche Heizungsgesetz wochenlang heftig diskutiert wurden und die Entscheidung über diese Pläne wegen unzureichender Fristen schließlich auf die Zeit nach der parlamentarischen Sommerpause verschoben werden musste, beschloss der Bundestag im Juli 2022 binnen kürzester Zeit die folgenschwersten Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes – in der von den Fortschrittkoalitionären beschworenen „Deutschlandgeschwindigkeit“.