Windkraftdichte in Deutschland: Online-Karte des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung

Windkraftdichte im Küstenbereich Ostfrieslands – Ausschnitt Online-Karte Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (Screenshot/Bildzitat)

Die Ampel-Regierung mit der 14,8 Prozent-Partei der Grünen hat es möglich gemacht: Auf Initiative der Grünen wurden Genehmigungshemmnisse für den weiteren Windkraft- und Solarausbau geschleift, das Bundesnaturschutzgesetz aufgeweicht, der Arten- und Biotopschutz drastisch verringert. Kommunen oder Anlieger sollen ablasshandelgleich finanziell am weiteren Ausbau beteiligt werden. In nicht wenigen Lokal- und Regionalzeitungen liest man von geradezu sabbernden Lokalpolitikern, die gar nicht genug Wind- der Solarkraftwerke in ihren Gemeinden bekommen können.

Auf Anlieger wird kaum noch Rücksicht genommen. Und der Naturschutz? Kein Thema! Hinterlistig (oder nur gierig und dumm?) wird nicht selten argumentiert, man müsse doch gerade jetzt, wo es nach der Abschaltung an Kohle- und Atomkraftwerken fehle, noch mehr Strom aus Wind- oder Solarenergie erzeugen, und dann noch der „Klimaschutz“. Diese „Volksvertreter“ haben bis heute nicht begriffen, dass Wind- und Solarkraftwerke nur dann in ein Stromnetz einspeisen können, wenn der Wind weht und die Sonne ausreichend scheint, volatile, nur wetterabhängige Stromerzeugung, die das Klima nicht beinflussen kann. Die Einspeisung funktioniert zudem nur dann, wenn ein stabiles Stromnetz mit 50 Hertz vorhanden ist, erzeugt von Wärmekraftwerken, die es aber aus ideologischen Gründen immer weniger in Deutschland gibt. Die Zahl der schnell hochfahrbaren Gaskraftwerke in Deutschland ist gering, Gas ist nach der Sprengung der Nordstream-Pipeline teuer geworden, die Abhängigkeit von teurem flüssigen Erdgas ist gestiegen, teurer Strom wird aus dem Ausland importiert, energieintensive Unternehmen haben Deutschland bereits verlassen.

„Wohnen müssen, wo andere Urlaub machen“, Bensersiel/LK Wittmund, im Hintergrund der Windpark Utgast – Foto: Eilert Voß/Wattenrat

Und nun sollen es vorgeblich die Wind- und Solarkraftwerke der „Energiewende“ richten, welch ein politischer Dumm- und Fehlschluss. Welche Ausmaße der Ausbau in Deutschland mit bereits ca. 30.000 Windkraftwerken angenommen hat, zeigt das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung mit seiner interaktiven Karte aller Windkraftwerke/Solarkraft-/Bio-Energie und Wasserkraftwerke in Deutschland. Hier kann man punktgenau für jedes Bundesland die Anzahl der Anlagen abrufen (Stand 2023). Oben rechts im geöffneten Link kann von englisch in deutsch umgeschaltet werden: https://web.app.ufz.de/ee-monitor/re-plant-locations/webgis

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