
Energiewende: Langenhorn-Nissenhörn/SH, Foto (C): Korthaus
Langsam, aber sehr langsam, spricht es sich bis in den Mainstream herum, dass die Energiewende vor allem Abzocke der Stromkunden bedeutet, an denen sich wenige Betreiber der Wind-, Solar- oder Biogasbranche üppigst mästen. Eines der seit Jahren gepflegten Lieblingsthemen des Wattenrates kommt nun endlich auch in der Financial Times Deutschland an, die bestimmt kein Verlautbarungsorgan des Naturschutzes ist! Aber auch hier wieder leider ein Rechenfehler. Zitat: “2007 zahlte jeder Haushalt im Schnitt 35 Euro für alternative Energien. Ab 2013, wenn die Umlage von 3,5 Cent auf über 5 Cent steigt, werden es 185 Euro sein.“ Der FTD-Kommentator Horst von Buttlar zitiert die „offiziellen“ heruntergerechneten Regierungszahlen, ohne Mehrwertsteuer. Inzwischen bezahlt ein Durchschnittshaushalt bei 5000 kWh/a mehr als 200 Euro EEG-Umlage im Jahr, Tendenz steigend! Ein „Geheimnis“ ist dies für den Wattenrat seit langem nicht mehr. Den Redakteuren der ostfriesischen Lokalpresse ist da „Geheimnis“ ebenfalls seit langem bekannt. Üppige Anzeigenaufträge eines regionalen Windkraftherstellers aus Aurich und eines regionalen „Naturstrom“-Anbieters aus Oldenburg verhindern aber wohl, dass dieses inzwischen offene Geheimnis in aller Deutlichkeit an die Leserschaft weitergegeben wird. Weiterlesen →