Nagelrochen im Wattenmeer als PR-Objekt

Nagelrochen

„Da staunte Meeresforscher Andreas Dänhardt nicht schlecht: Im Rahmen des Fisch-Monitorings im Jadebusen ging ihm, südlich des Wilhelmshavener Südstrandes, ein fast ausgewachsener Nagelrochen ins Netz. […] Durch gezielte Schutzmaßnahmen im Nationalpark muss die Rückkehr der Nagelrochen ins Wattenmeer gefördert werden.“ Screenshot, Bildzitat: Pressemitteilung der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer vom 24. Februar 2016

Im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer vor Wilhelmshaven wurde ein Fisch gefangen, einer der früher häufig in der Nordsee vorkam und nun, durch die Überfischung, nur noch sehr selten in die Netze geht. Es war ein Nagelrochen (Raja clavata), der das Schicksal der gezielten Ausrottung mit anderen Fischarten teilt. Um die Jahrhundertwende 1900 sollen in Ost­fries­land noch jähr­lich bis zu 18.000 Glattrochen, die bis zu 2,80m lang werden können und die kleineren Na­gel­ro­chen abge­fischt worden sein. Vor der Insel Föhr sollen es pro Tag bis zu 300 Ro­chen gewesen sein, die in die Netze gingen! Die kleineren Exemplare wurden getrocknet und als bizarre Souvenirs an Touristen verkauft. Weiterlesen

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„Watten-Agenda“: EU-Mittel „für nachhaltigen Tourismus zum Erhalt und Schutz des Weltnaturerbes“

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„Nachhaltiger Tourismus“ zum Erhalt und Schutz des Weltnaturerbes: „Die Ziele des Projekts sind Sensibilisierung und Begeisterung für das Wattenmeer, Wissen und Wissensvernetzung über das Wattenmeer, Verknüpfung nachhaltiger Erlebnisformen mit dem Wattenmeer“ – Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und „Weltnaturerbe“,Upleward/LK Aurich: im Vordergrund Touristenbespaßung, im Hintergrund ein Offshore-Windpark-Kabelverleger, Foto (C): Eilert Voß

Es gibt mal wieder Geld aus völlig unübersichtlichen EU-Fördertöpfen. Die Beträge werden u.a. abgeschöpft von der Tourismusindustrie, die vorgibt, damit den „Erhalt und Schutz des Naturraumes Weltnaturerbe Wattenmeer in den Mittelpunkt“ zu stellen. Sieht man genauer hin, geht es im grenzübergreifenden Projekt „Watten Agenda“ unter der Leitung der „Ostfriesland Tourismus GmbH“ in Leer um die weitere touristische Vermarktung dieses Naturraumes und Großschutzgebietes, das dazu noch 2009 werbewirksam als „Weltnaturerbe“ ausgewiesen wurde. Im PR-Neusprech sieht das so aus: „Mit dem Projekt entsteht eine neue umsetzungsorientierte Struktur der grenzübergreifenden Wattenmeer-Zusammenarbeit, die einen nachhaltigen Tourismus zum Erhalt und Schutz des Weltnaturerbes in den Mittelpunkt stellt. Die Ziele des Projekts sind Sensibilisierung und Begeisterung für das Wattenmeer, Wissen und Wissensvernetzung über das Wattenmeer, Verknüpfung nachhaltiger Erlebnisformen mit dem Wattenmeer und die Kommunikation des Wattenmeers über die Region hinaus.“
Nun müsste auch dem letzten naturbewegten Ignoranten klar werden, worum es in diesem „Weltnaturerbe“ und Großschutzgebiet Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer tatsächlich geht: um die weitere Steigerung der Tourismuszahlen. Die derzeitigen inoffiziellen Zahlen gehen von inzwischen weit über 30 Millionen Übernachtungen jährlich im und am Nationalpark von Cuxhaven bis Emden aus, Tendenz immer weiter steigend. Ganze 11 Ranger ohne Kompetenzen und Boote sollen auf 3.500 qkm für die Betreuung sorgen. Die Nationalparkverwaltung mit ihrem Leiter Peter Südbeck hat sich in den letzten Jahren als Tourismusagentur zur Steigerung der Übernachtungszahlen entpuppt. Diese Nummer wird unverfroren als „nachhaltiger Tourismus“ verkauft. Der Massentourismus ist einer der Hauptbelastungsfaktoren in diesem europäischen Natura-2000-Schutzgebiet. Zugleich finanziert die EU aber die weitere zusätzliche Belastung dieses Naturraumes für noch mehr Tourismus, diesmal unter dem abgenutzen Begriff „nachhaltig“. Der Blaumilch-Kanal des Schrifstellers Ephraim Kishon lässt grüßen… Weiterlesen

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Meeresschutzgebiet „Borkum Riff“ als Baggergutdponie?

Hopperbagger auf der Außenems, Foto (C): Eilert Voß

Hopperbagger auf der Außenems, Foto (C): Eilert Voß

Nachtrag 22. Sept. 2016: Nun also doch: Aus „überwiegenden Gründen des öffentlichen Interesses“ (§ 67 Bundesnaturschutzgesetz), „nach umfangreicher fachlichen und rechtlichen Prüfung unter verschiedenen Auflagen ist zugestimmt worden“, so der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Jetzt dürfen im Meeresschutzgebiet (!) „Borkum Riff“ maximal 2,3 Millionen Kubikmeter Sand und Schlick verklappt werden. Und für vier Jahre dürfen zur Unterhaltung weiterhin jährlich bis zu 640 000 Kubikmeter Baggergut in eine vorhandene Verklappungsstelle eingebracht werden. „Borkum Riff“, ca. 10 km nordwestlich vor der Insel Borkum, ist Teil des EU-Vogelschutzgebietes V01, zu dem auch der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer gehört. Gibt es in den Niederlanden keine Klappstellen, ist es nur eine Kostenfrage der günstigen ortsnahen Entsorgung oder war es der unklare Grenzverlauf zwischen den Niederlanden und Deutschland? Die Frage ist zudem, ob das Baggergut aus dem Schifffahrtsweg der Ems belastet ist und wie die Auswirkungen auf das Sediment im Schutzgebiet sein werden. Warum wird das Baggergut nicht zumindest teilweise an Land deponiert, um als Rohstoff für etwaige Deicherhöhungen zu dienen? Naturschutz in Niedersachsen, business as usual!

Das 10.000 Hektar große Meeresnaturschutzgebiet „Borkum Riff“ nordwestlich von Borkum ist Teil des EU-Vogelschutzgebietes V01 „Niedersächsisches Wattenmeer und angrenzendes Küstenmeer“ und damit Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Was dieser Schutzstatus in Wirklichkeit Wert ist, zeigen die Niederlande. Sie beabsichtigen Baggergut aus der Vertiefung der Außenems in diesem Schutzgebiet zu verklappen und haben einen entsprechenden Antrag beim Niedersächsischem Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zur Befreiung von den Verboten der Verordnung über das Naturschutzgebiet „Borkum Riff“ gestellt. Die Verklappung würde Auswirkungen auf das Meeressediment und deren Bewohner in diesem Schutzgebiet haben. Naturschutz also wieder einmal nur auf dem Papier? Genehmigungsvoraussetzung nach § 67 Bundesnaturschutzgesetz ist das „überwiegende öffentlichen Interesse“, wenn die Versagung zu einer unzumutbaren Belastung führen würde und wenn die Abweichung mit den Belangen von Naturschutz und Landschaftspflege vereinbar ist. Das überwiegende öffentliche Interesse ist in einem EU-Vogelschutzgebiet aber der Naturschutz, nicht die Baggergutentsorgung. Nördlich des Schutzgebietes wurde 2015 der riesige Offshore-Windpark „Borkum-Riffgrund“ mit 78 Anlagen in Betrieb genommen. Verfügen die Niederlande zudem nicht über ausreichend eigene Verklappungsgebiete vor ihrer Küste außerhalb von Schutzgebieten? Weiterlesen

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Gänsemanagement Niedersachsen: grüne Staatssektretärin erörtert in Brüssel Jagd auf Nonnengänse

Nonnengänse im Dollart, Foto (C): Eilert Voß

Nonnengänse im Dollart, Foto (C): Eilert Voß

Am 06. Februar 2016 verschickten wir diesen Rundbrief:

„Auf der Grundlage einer Landtagsentschließung gibt es bereits eine ´Arbeitsgruppe Gänsemanagement´ in Niedersachsen, über die auch Forschungsaufgaben finanziert werden. Das Projekt läuft noch. Dennoch führt die Staatssekretärin Almut Kottwitz, Umweltministerium Niedersachsen, an dieser Arbeitsgruppe vorbei derzeit Gespräche auf EU-Ebene mit Landwirten und Mitgliedern der EU-Kommission ´über Möglichkeiten für ein Gänsemanagement in der Region Weser-Ems´. Warum gibt es schon jetzt ´Vereinbarungen´ ohne Mitwirkung der Arbeitsgruppe, in der auch Wissenschaftler mitarbeiten? Was Frau Kottwitz in Brüssel an der Arbeitsgruppe vorbei vereinbart hat, klingt im grünen Polit-Neusprech nach Aufnahme der Jagd der bisher nicht jagdbaren Nonnengans: ´nachhaltige Kontrolle der Population´. Weiterlesen

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Wasserschutzpolizei in Norddeich reaktiviert

Foto (C): Eilert Voß

Mehrfach hatten wir über die desolate Aufsichtssituation im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer („Weltnaturerbe“) berichtet, auch über die 2010 bekannt gewordene Auflösung des Standortes der Wasserschutzpolizei in Norddeich.

Das soll nun endlich wieder besser werden, ein bisschen: In Norddeich soll wieder eine Außenstelle der Wasserschutzpolizei eingerichtet werden, dem Vernehmen nach besetzt mit drei Beamten und einem Boot. Vor der Auflösung waren hier acht Beamte im Dienst. Weiterlesen

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Sterben für die Wende und den Profit der Wenigen

Winpark Utgast/Holtgast/LK Wittmund/NDS: toter Mäusebussard (Brutzeit). Der Windpark steht direkt an einem EU-Vogleschutzgebiet. Foto (C): Manfred Knake

Toter Mäusebussard (Brutzeit). Der Windpark Utgast im Landkreis Wittmund/NDS mit ursprünglich 51 Anlagen steht direkt an einem EU-Vogelschutzgebiet. Derzeit wird der Windpark repowert, es sollen 41 leistungsstärkere Anlagen werden. Foto (C): Manfred Knake

Der Text wurde mit freundlicher Genehmigung von der Europäischen Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE) übernommen, Februar 2016:

Die Zahl der Windenergieanlagen in Deutschland beträgt aktuell 25.980. Im letzten Jahr kamen 1.368 Anlagen hinzu. Lange Zeit mochte sich das Ausmaß der Tierverluste an diesen Anlagen niemand vorstellen. Windenergie galt als „sauber“. Dass im Durchschnitt an jeder Anlage mehr als 10 Fledermäuse pro Jahr zu Tode kommen, ist eine vergleichsweise neue Erkenntnis. Bis vor wenigen Jahren spielten Fledermäuse beim Ausbau der Windenergiewirtschaft überhaupt keine Rolle. Die Folge dieser Verkennung des Problems sind 250.000 tote Fledermäuse Jahr für Jahr – mit unabsehbaren Folgen für den Fortbestand dieser Artengruppe.
Investoren, viele Gutachter, Ministerien, Behörden und Kommunen marginalisieren, bagatellisieren und relativieren die Kollisionsrisiken. Die Verluste an Fledermäusen und Vögeln seien dem allgemeinen Lebensrisiko zuzurechnen und weder populationsgefährdend noch überhaupt nennenswert hoch. Es ist ein Kartell des Todschweigens im Interesse des Geldes und der Geschäfte. Weiterlesen

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Bürgerbefragung Windenergie Samtgemeinde Esens: Waterloo für die Befürworter

Esens, von Westen aus gesehen, im Hintergrund der Windpark Stedesdorf

Esens, von Westen aus gesehen, im Hintergrund der Windpark Stedesdorf, Foto (C): Manfred Knake

Am 02. Februar 2016 endete die Bürgerbefragung zur Windenergie in der Samtgemeinde Esens im Landkreis Wittmund/NDS. Jeder stimmberechtigte Einwohner hatte im Januar 2016 die Abstimmungsunterlagen ins Haus geschickt bekommen. Das Ergebnis der Auszählung war eindeutig.

„Sind Sie für die Errichtung neuer beziehungsweise Verdichtung bestehender Windparks im Gebiet der Samtgemeinde Esens?“ lautete die Fragestellung der ersten Bürgerbefragung in der Geschichte der Samtgemeinde Esens (.pdf Buergerbefragung_WEA_Esens). Man konnte entweder  „Ja“ oder „Nein“ ankreuzen. Von 11.938 Stimmberechtigten nutzten 7015 die Möglichkeit, ihre Stimme zur Befragung abzugeben; 6986 Stimmen waren gültig. Von diesen Stimmen haben 1415 Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde Esens (20,25 Prozent) mit ,Ja‘ und 5571 (79,75 Prozent) mit ,Nein‘ gestimmt“, eindeutiger geht es nicht. Weiterlesen

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Windenergie: Kommunalpolitiker torpedieren Bürgerbefragung – Nachrichten aus dem kommunalen Sumpf

(C): Peter Turz, 26427 Holtgast, http://www.peter-turz.de. Die Handlung und alle handelnden Personen auf dem Bild sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit den Praktiken lebender Personen wäre rein zufällig, ist weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich…

In der Samtgemeinde Esens/LK Wittmund/NDS häufen sich die Beschwerden über zu viele und zu laute Windkraftanlagen. Bereits im Dezember 2015 wurde auf einer Samtgemeinderatssitzung in Esens von der CDU-FDP-Gruppe im Samtgemeinderat vergeblich versucht, die Abstimmung über eine vorgesehene Bürgerbefragung zu mehr oder weniger Windenergie zu verhindern. Die CDU-FDP-Gruppe wurde von der Gruppe SPD-Grüne und der Esenser Bürgerinitiative (EBI) für eine Bürgerbefragung überstimmt. Die Befragung ist inzwischen angelaufen und endet am 02. Februar 2016 (.pdf: Buergerbefragung_WEA_Esens).

Das hatte Folgen: Nun versuchen Ratsmitglieder aus der Mitgliedsgemeinde Stedesdorf und ein Stedesdorfer Bürger aus dem Windenergielager die -nicht rechtsverbindliche -Bürgerbefragung auf anderem Wege, sogar gerichtlich, zu torpedieren. In der Mitgliedsgemeinde Stedesdorf wird ein Windpark unter Beteiligung des Ortsbürgermeisters Oelrichs (Vorsitzender des Aufsichtsrates „Bürgerwindpark Stedesdorf eG“) und mehrerer Ratsmitglieder betrieben und soll um weitere 5 Anlagen „verdichtet“ werden. Das könnte durch einen Samtgemeinderatsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplanes zur Einfrierung der Windenergieanlagen, der sich auf die Bürgerbefragung stützen könnte, verhindert werden. Die Gemeinde Stedesdorf wollte die Bürgerbefragung bereits durch den Landkreis Wittmund stoppen lassen, vergeblich. Nun legte ein an der Windkraft familiär beteiligter Stedesdorfer Bürger nach. Er will die Bürgerbefragung durch das Verwaltungsgericht Oldenburg verhindern. Nach Recherchen des Wattenrates soll es sich um den Sohn des Esenser Samtgemeinderatsmitgliedes Hugo Baack (CDU) handeln; dieser Esenser Kommunalpolitiker ist ebenfalls im Vorstand der „Bürgerwindpark Stedesdorf eG“ tätig.

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Buchbesprechung: „Wo die Eule schläft. Abenteuer Naturschutz“

 

 

Der Geschäftsführer der Europäischen Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE), Wilhelm Breuer, hat ein Kinderbuch verfasst: „Wo die Eule schläft. Abenteuer Naturschutz“. Die EGE hat sich nicht nur mit dem Eulenschutz einen Namen gemacht, auch darüber hinausgehende Naturschutzthemen sind auf der Webseite der EGE zu finden. Einige Beiträge haben wir schon auf der Wattenrat-Seite übernommen. Wir machen daher gerne auch Werbung für das Eulenbuch und übernehmen einen Text von der Seite der Eulenfreunde: Weiterlesen

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Repowering in der Samtgemeinde Esens/LK Wittmund: ein Hauch von Sizilien?

Windparks Utgast, LK Wittmund/NDS am EU-Vogelschutzgebiet "Ostfriesische Seemarschen Norden bis Esens", Foto (C): Manfred Knake

Windpark Utgast, LK Wittmund/NDS am EU-Vogelschutzgebiet „Ostfriesische Seemarschen Norden bis Esens“ (im Hintergrund Nachbarwindparks im LK Aurich), Blick von der illegal gebauten Umgehungsstraße Bensersiel/Stadt Esens, Foto (C): Manfred Knake

In der Samtgemeinde Esens im Landkreis Wittmund/NDS will man den weiteren Zubau der Landschaft mit Windkraftanlagen verhindern und setzt stattdessen auf die Festschreibung der bestehenden Anlagen.

„Es soll die maximal zulässige Anzahl der Windenergieanlagen in den vorhandenen Sondergebieten für Windenenergienutzung innerhalb des Samtgemeindegebietes dargestellt (festgeschrieben) werden. Eine Erhöhung der Anlagenzahl soll zukünftig ausgeschlossen werden. Der Abbau von Altanlagen und der Ersatz durch wenige leistungsfähigere Windenergieanlagen sollen weiterhin durchgeführt werden können (Repoweringkonzept).“

So steht es in der Einladung zum Screening- und Scopingtermin zur Änderung des Flächennutzungsplanes am 7. Januar 2016 in Esens. Weiterlesen

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