Schlagwort-Archive: Bodenbrüter

Corona-Pandemie und ´Vatertag`- Tourismus, war da was?

Zum Himmelfahrt-Feiertag („Vatertag“) am 21. Mai 2020 wurden die Corona-Lockdownbestimmungen gelockert. Die Folgen waren an der Küste nicht zu übersehen. Das „Social-Distancing“ – also Abstand halten – als vermutlich wirksamste Maßnahme gegen die Virenverbreitungen – trat vielerorts einfach außer Kraft, obwohl die Polizei „verstärkte Kontrollen“ angekündigt hatte. Weiterlesen

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17. April 2020: Plattmachen im Wiesenvogelbrutgebiet

Nach weit verbreiteter Bauernmeinung beginnen Wiesenvögel exakt jeweils am 10. April „in normalen Jahren“ mit dem Nestbau. Deshalb würden Bauern eben vorher die Böden schleppen, striegeln oder walzen, um die Bodenbrüter zu schützen, man sei ja für den Umweltschutz. Ein entsprechendes Video aus dem Ostfriesischen kursierte am Ostersonntag, 12. April 2020, auf WhatsApp. Weiterlesen

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Was hat die Corona-Pandemie mit Naturschutz zu tun?

Seit Mitte März 2020 ist schlagartig alles anders geworden: Das winzige Corona-Virus brachte die Welt aus den Fugen. Das Land Niedersachsen verfügte mit seiner fachaufsichtlichen Weisung an die Landkreise die Einschränkung sozialer Kontakte auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Kontaktverbote, neudeutsch „social distancing“, werden polizeilich überwacht. Dazu gehört auch das Verbot der Bereitstellung von Gästebetten, anwesende Touristen mussten die Küste verlassen. Für die Branche bedeutet das nie dagewesene dramatische wirtschaftliche Einbußen. So makaber es aber klingt: Profitieren von der Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen werden die vom Massentourismus gefährdeten Bodenbrüter im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Weiterlesen

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Vogelschutzgebiet Rheiderland: Grünlandumbruch vernichtet Brutplätze

Die Mäuse waren es! Wenn man in Ostfriesland über Land fährt, kann man die Folgen sehen. Nein, keine Mauselöcher mehr aus den sehr trockenen Sommern 2018 und 2019. Die Mäuse hatten sich in diesen Sommern stark vermehrt und für Schäden an der Grasnarbe gesorgt. Fressfeinde wie Greifvögel sind rar geworden, das Auslegen von Gift verboten. Das teilweise mäusegeschädigte Grünland konnte nach Landwirtschaftsangaben nicht mehr genug Futter für die Milchbetriebe liefern. Grünland umzupflügen ist eigentlich verboten, nun darf Bauer umpflügen, ausnahmsweise, nach Antragstellung und nach Einzelfallprüfung, „höhere Gewalt“ heißt die Begründung. Weiterlesen

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„Herzlich Willkommen im Nationalpark!“ Wie Strandbrüter nicht nur unter die Räder kommen

Das obige Bild zeigt eine enorme Störung am „Rysumer Nacken“ bei Emden, in einem Brutgebiet des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer für u.a. hochgradig bestandsbedrohte See- und Sandregenpfeifer, von denen es in Niedersachsen nur noch wenige Exemplare gibt. Gemeint sind nicht nur … Weiterlesen

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