Tempus fugit
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Monatsarchive: März 2018
Insel Juist: Schluss mit Klimaschutzkonzept
Seit Jahren versucht sich die Insel Juist zeitgeistig korrekt als „CO2-neutrale“ Insel am Markt zu positionieren, mit viel Klimageschwurbel und Pressegetöse. Geatmet darf aber weiterhin auf der Insel. Nun ist erst mal Schluss mit Irrsinn. Die Maßnahmen des „Klimaschutzberaters“ sind „eher gering ausgefallen […] ein trauriges Ergebnis“. Weiterlesen
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Endlich: Das Klima wird stabilisiert – Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) der GroKo macht´s möglich
In der Antike gab es einen Religionsstifter, der aus Wasser Wein machen konnte; der Name ist bekannt. Im Mittelalter versuchten sich Alchimisten an der Umwandlung von Blei in Gold. In der Neuzeit – jetzt hier und heute – gibt es eine SPD-Politikerin, der es um den Schutz eines „stabilen“ Klimas geht, nicht mehr und nicht weniger! Die Rede ist von der neuen GroKo-Ministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Svenja Schulze aus NRW (SPD), Nachfolgerin von Barbara Hendricks, nicht verwandt mit dem ähnlich klingenden schrillen Rockmusiker Jimmy. Frau Schulzes Namen sollte man sich merken.
Die Dame hat eine bewegte Vergangenheit. Weiterlesen
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Landkreis Wittmund: Strafbefehl gegen „Windbaron“
Die Staatsanwaltschaft Aurich stellte Antrag auf Strafbefehl beim Amtsgericht Wittmund gegen den „Windbaron“ Johann Eisenhauer (Norderland-Gruppe) wegen unerlaubter Ablagerung von Bodenaushub auf Grünland und Böschungen von Gräben beim Bau einer Windkraftanlage in Utarp/LK Wittmund. Mögliche artenschutzrechtliche Verstöße blieben unberücksichtigt. Gegen den Beschuldigten Johann Eisenhauer wurde schon einmal von der Staatsanwaltschaft wegen Verstößen beim Bau von WEA ermittelt. Er musste eine Strafe zahlen. Weiterlesen
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Schneeammern, auf dem Weg nach Hause
Der Frühling ist da, zumindest auf dem Kalender. Diese Schneeammern befinden sich auf dem Nachhauseweg in ihre Brutgebiete nach Nordeuropa. Die Vögel wurden am Deich bei Bensersiel von Jutta Funda aus Holtgast fotografiert, als sie im Treibsel (Teek), das die Nordsee an die Deiche gespült hat, in ständiger Bewegung nach Nahrung suchten. Jutta leitete zusammen mit ihrem Mann Hans-Georg von 1991 bis 2011 das „Naturkundehaus“ in Bensersiel (das heutige „Wattenhus“) und führte ungezählte Touristen in die Geheimnisse des Wattenmeeres ein. Weiterlesen
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Überführung der „Norwegian Bliss – keine Glückseligkeit für die Ems
Am 14. März 2018 ging die Glückseligkeit die Ems runter. Gemeint ist der neue Musikdampfer „Norwegian Bliss“ (übersetzt „Norwegische Glückseligkeit“), der auf der binnenländischen Meyer Werft in Papenburg gebaut wurde. Bereedert wird das Schiff von der Norwegian Cruise Line. Ab Sommer 2018 soll das Kreuzfahrtschiff zu „eindrucksvollen Kreuzfahrten nach Alaska und in die Karibik“ aufbrechen. Die Presse berichtet wieder nur sehr einseitig über das Spektakel und ließ den geschundenen Fluss außer acht. Weiterlesen
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Tourismusbörse Berlin: „Weltnaturerbe“ Wattenmeer wird beworben und verhökert
Paradigmenwechsel seit vielen Jahren: Die Wattenmeer-Vermarktung statt Wattenmeer-Naturschutz auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin läuft auf Hochtouren (siehe Pressemitteilung des trilateralen Wattenmeersekretariats ganz unten). Seit der Einrichtung des „Weltnaturerbes“ für das Wattenmeer im Jahr 2009 mit Hilfe des ehemaligen niedersächsischen Wirtschaftsministers und langjährigen Präsidenten der Deutschen UNESCO-Kommission (2002 bis 2014) Walter Hirche (FDP) wird der Massentourismus zum Schaden des Großschutzgebietes Nationalpark weiter angeheizt und dreist als „nachhaltige Tourismusstrategie“ verhökert. In und an diesem Naturraum Nationalpark Wattenmeer gibt es bereits millionenfache Tourismusübernachtungen im Jahr, am Festland und auf den Inseln, auf die das Welterbeetikett nachträglich umsatzfördernd aufgeklebt wurde. Weiterlesen
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Güllesauereien: Geht endlich in die Luft und bestraft sie!
Am 13. März 2018 berichtet der Ostfriesische Kurier aus Norden/LK Aurich über ein „rätselhaftes Fischsterben“ in Wirdum im Landkreis Aurich. Das Rätsel ist aber schnell gelöst, wenn man die Berichterstattung liest: „Es wurden hohe Nährstoffeinträge an einem Zufluss in das Hafenbecken festgestellt. Diese stammen von diversen Einleitungsstellen.“ Und dann kam man schnell auf die Gülle – wer hätte das gedacht – die im Februar bei gefrorenen und wassergesättigten Böden verbotenerweise in ganz Ostfriesland und „umzu“ ausgebracht und anschließen nach dem Regen der letzten Tage in die Oberflächengewässer abgeschwemmt wurde. Weiterlesen
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Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven jetzt Partnerbörse?
Was hat das nachfolgende „Netzwerk“-Geschwurbel (Seilschaften?) von Tourismusorganisationen und Gastronomen („Nationalparkpartner“) noch mit dem Naturschutz im Großschutzgebiet Nationalpark Wattenmeer zu tun? Es geht wieder einmal nur um die Vermarktung des Schutzgebietes mit Hilfe des geschmeidigen Nationalparkleiters Südbeck. Das „Biosphärenreservat“ (was für ein Unwort!) ist nach dem „Weltnaturerbe“ noch ein Etikett auf dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Biosphärenreservate haben eigentlich eine ganze andere Aufgabe als ein Nationalpark: Im Biosphärenreservat geht es nicht um den Naturschutz im engeren Sinn, sondern darum, insbesondere den Menschen als Bestandteil der Biosphäre in den Vordergrund zu stellen. Dazu gehören gesellschaftliche und ökonomische Fragen, wie die Schaffung von neuen Einkommen. Dafür gibt es Fördermittel. Weiterlesen
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Eisige Zeiten
Kalt ist es derzeit, nicht nur an der ostfriesischen Küste. Bei Temperaturen von bis zu minus 10 Grad Celsius weht ein eisiger und beißender Ostwind. Das Watt ist bereits vereist. Der Fährverkehr nach einigen Inseln wurde eingestellt, weil der Ostwind das Wasser aus den Fahrrinnen drückt und die Fähren nicht mehr genug Wasser unter dem Kiel haben. Weiterlesen
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