Luftraumakrobaten

Lachmöwen

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Lockentenjagd an der Ems: nachgelegt

Eingepferchte flugunfähige Stockenten sollen Wasservögel anlocken

Vor drei Tagen berichteten wir von der skandalösen Lockentenjagd mit kupierten Enten an der Ems. Der „Wecker“ hat mit einem zweiten Artikel zur Entenjagd mit den verstümmelten Vögeln nachgelegt. Aus München meldete sich ein Jäger und Tierfotograf mit einem geharnischten Leserbrief an die Gänsewacht, den wir hier auch abdrucken (ganz unten). In anderen Zeitungen der Region wurde über diesen Skandal nicht berichtet. Weiterlesen

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Windkraft macht einsam

Einsamer Brachvogel im Dollartwattt

Dieser Brachvogel, eigentlich ein Schwarmvogel, steht einsam im Watt des Dollarts. Im Hintergrund die riesigen Windkraftanlagen bei Emden.

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Ems: Jagd mit verstümmelten (kupierten) Enten „kein Verstoß gegen das Jagdgesetz“

Verbotene Lockentenjagd mit verstümmelten Enten

Im Vorlandbereich der Ems wird seit Jahrzehnten stark auf Enten und Gänse gejagt, die hier auf ihrem Zug rasten und sich Fett für ihre weiten Luftreisen anfressen. Dabei sind die Jäger nicht zimperlich: Sogar im Nebel und Schneetreiben wird auf die Tiere geschossen, also auch dann, wenn man die Arten gar nicht unterscheiden kann. Eine besondere Form der Jagd im Wattenmeer stellte die Pooljagd dar, bei der der Jäger in einem holzverschalten Loch oder in einer Tonne hockte, vor sich flugunfähige Lockenten angebunden hatte und dann auf Beute vor der Flinte wartete. Im Wattenmeer ist die Wattenjagd seit fast 25 Jahren durch die Einrichtung des Nationalparks verboten, an der Ems wird allerdings weiter auf Zugvögel geballert.

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Keine Seehunde ohne „Management“? Sesselpuper-Naturschutz!

Seehunde im Dollartwatt

Auch Seehunde werden schon von behördlichen Berufsartenschützern „gemanagt“, und merken gar nichts davon. Starke Worte aus dem „Common Waddensea Secretariat“ (CWSS) statt Taten: Der Seehund als Gegenstand der derzeitigen staatlichen „Biodiversitäts“-Propaganda im Jahr der Artenvielfalt.

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„Ems-Award“ für wenig erprobte Schlickkonditionierung

Ems, der "gelbe Fluss": hoher Schlickanteil durch ständige Baggerungen

Seit 2009 wird von der niederländischen „Waddenvereniging“ und der BI „Rettet die Ems“ der „Ems-Award“ verliehen. Ziel ist es auf positive Entwicklungen für den Schutz des Ems-Dollart-Ästuars hinzuweisen. Ob das mit der diesjährigen Preisverleihung gelungen ist, sei dahingestellt.

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Umweltminister Sander, die Windkraft-Netzanbindung und „kommunale Rädelsführer“

Windkraft an der Küste: Immer neue Probleme

Niedersachsens Umweltminister Sander befand sich auf Ostfrieslandtour. Anlässlich eines Besuchstermins beim Offshore-Windkrafthersteller BARD in Emden ließ er sich über den Stand und Fortschritt des Hochsee-Wind“parks“  „Bard Offshore 1″ vor Borkum informieren. Bekanntlich muss der Strom der Offshore-Parks über Leitungen zunächst durch die Nordsee, dann durch das Wattenmeer und schließlich über das Festland abgeführt werden. Im Wattenmeer gab es erhebliche Verlegungsprobleme im Nationalpark.

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Deichsicherheit: Umweltminister Sanders Besuch in Emden hinterließ tiefe (Reifen-) Spuren

"Die Grasnarbe macht einen sehr guten Eindruck", stellte Oberdeichrichter Wiltfang erfreut fest.

Bitte auch das Edit vom 16. Okt. 2010 ganz unten beachten, in dem die fragwürdige Amtsführung und das merkwürdige Rechtsverständnis des Umweltverhinderungsministers Sander durch seine Äußerungen deutlich werden!

Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander weilte mal wieder in Ostfriesland, wo er die Windkraftfirma BARD in Emden besuchte. Er nutzte den Besuch auch, um an einer Deichschausitzung in Emden teilzunehmen.

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Politikersprüche: „Biologische Vielfalt für künftige Generationen bewahren und die natürlichen Lebensgrundlagen sichern“

Artenvielfalt im EU-Vogelschutzgebiet an der Ems: verstümmelte, flügelkupierte Stockenten als lebende Lockenten für Wasservögel, die dann abgeschossen werden.

Während im „Weltnaturerbe“ Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer vielerorts die Salzwiesen durch starke Entwässerungsmaßnahmen verquecken und verkommen, Brut-, Äsungs- oder Rastplätze für verschiedene Vogelarten dadurch verschwinden,  Kitesurfer in eigentlich geschützten und verbotenen Bereichen zugelassen werden, Sand-, Seeregenpfeifer und Zwergseeschwalbenpopulationen unter dem Druck des Massentourismus zusammenbrechen, in EU-Vogelschutzgebieten weiterhin Jagd auf ziehende Wasservögel gemacht wird, tönen Berliner Politiker mit „biologischer Vielfalt für künftige Generationen“ .

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Zugvogeltage: Gänseverscheuchen mit dem Reisebus „Vogelkieker“

Vogelkieker-Bus in Kehdingen, Naturerlebnis mit Vogelverscheuchen

Bitte das Edit 31.10.2010 ganz unten beachten: Die Zugvogeltage wurden auch auf die streng geschütze Vogelinsel Memmert bei Juist ausgedehnt, initiiert vom BUND!

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„Zurück zur Natur wollen alle, nur nicht zu Fuß“ war ein Spruch aus den Achtzigern, um den Zwiespalt zwischen Naturschutzansprüchen und gehfaul-satten Bildungsbürgern zu glossieren. Heute ist das Realsatire, und ein Geschäftsmodell. Der Verein zur Förderung von Naturerlebnissen e.V. in Stade  vermietet einen Reisebus, ein Schiff und einen kleinen Dieselzug, um das Volk näher an die Natur zu bringen, und um diese auch zu stören. Sponsoren sind u.a eine Windkraftbetreiberfirma (Deinste  Wind), ein Rotary Club und der Landkreis Stade. Niedersachsens berühmt-berüchtigter Umweltminister Sander lobt denn auch diese Art der Naturerschließung als „Erfolgsgeschichte für das Naturerleben in Niedersachsen“. Der Reisebus heißt „Vogelkieker“, ist mit bunten Vögeln bedruckt und fährt Gruppen dicht an Zugvögel heran, manchmal auch zu dicht, dass diese vertrieben werden. Nun soll der Bus auch gegen Bares anlässlich der „Zugvogeltage“ im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer eingesetzt werden.

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