Geocaching, das Verstecken und Finden von kleinen oder großen „Schätzen“ mit Hilfe eines GPS-Gerätes und des Internets, erfreut sich großer Beliebtheit. Das Spiel führt oft in die entlegensten Bereiche, auch in Naturschutzgebiete oder Nationalparks, und kann so empfindliche Tiere stören oder gar töten. Auch seltene und geschützte Pflanzen geraten an viel frequentierten Geocacher-“Autobahnen“ unter die Füße der Freizeitaktivisten. Viele Tierarten sind vom Bundesnaturschutzgesetz geschützt (auch außerhalb von Schutzgebieten!), das Stören oder Vertreiben, z.B. an Brutplätzen, kann als Ordnungswidrigkeit und unter Umständen als Straftat geahndet werden, das wissen viele Geocacher in der Regel nicht. Von den Betreibern der Internet-Plattformen der Geocacher sollte erwartet werden, dass man Bereiche, in denen keine Dosen oder Kästen versteckt werden dürfen, deutlich kennzeichnet.
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Nationalpark befasst sich mit ausführlich mit diesem Thema. Wilhelm Breuer, der Geschäftsführer der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen, klärt auf:
„Geocaching – Nur ein harmloses Versteckspiel mit Naturerlebnisfaktor?“ Den Artikel können Sie hier lesen.