Mit freundlicher Genehmigung übernommen von der Europäischen Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE), März 2015:
Im Schatten der Energiewende
Mehr als zwei Jahre nach Ablauf der den Netzbetreibern im Bundesnaturschutzgesetz gesetzten Umrüstungsfrist stehen in Deutschland vermutlich noch 100.000 vogelgefährliche Mittelspannungsmasten. Eine tödliche Gefahr für die meisten größeren Vogelarten. Die EGE wird nicht müde, diese massiven Versäumnisse der Netzbetreiber und der Umweltministerien zu thematisieren. In der gerade erschienenen Ausgabe 1/2015 der Zeitschrift „Nationalpark“ hat EGE-Geschäftsführer Wilhelm Breuer die Missstände anschaulich beschrieben. Sein Fazit: „Angesichts des Umstandes, dass Kontrollen nicht stattfinden, die Umrüstungsdefizite nicht aufgedeckt werden und für die Netzbetreiber weitgehend folgenlos bleiben, haben die Netzbetreiber beinahe viel unternommen. Die Deutschen sind mit der ganz großen Energiewende befasst. Daran gemessen ist die gesetzlich verlangte Umrüstung vogelgefährlicher Mittelspannungsmasten offenbar bestenfalls eine Nebensache.“ Klicken Sie bitte hier (pdf-Datei, ca. 492 KB), wenn Sie den Beitrag lesen möchten.
Die Zeitschrift „Nationalpark“ berichtet seit 1974 viermal jährlich über die Entwicklung deutscher Nationalparke, großer Schutzgebiete und aus dem Naturschutz. Die Zeitschrift versteht sich als Anwältin von Natur und Wildnis. Zur Förderung der Nationalparke in Deutschland, ihrer Akzeptanz und Achtung hat sie viel beigetragen. Bis heute begleitet sie die Entwicklung der großen Schutzgebiete in Deutschland kritisch, kompetent und konstruktiv. Herausgeber der Zeitschrift ist der Verein der Nationalpark-Freunde e.V. Die Zeitschrift erscheint im Oekom Verlag. Die EGE empfiehlt diese Zeitschrift mit den Worten, die Horst Stern für sie gefunden hat: „Besser kann man Papier aus dem Holz der Bäume nicht nutzen“. Vielleicht haben Sie Interesse an einem Probeabo der Zeitschrift „Nationalpark“. Der Zeitschrift sind mehr Leser zu wünschen. Informationen für ein Probeabo finden Sie hier: Probeabo „Nationalpark“.