Bekennerschreiben aus Langeoog: Nun wird alles besser im Inselnaturschutz

Naturerlebnis auf Langeoog

In Ostfriesland dauert bekanntlich alles etwas länger, aber auch hier haben Desinformation und Propaganda als Standardform der modernen Kommunikation Einzug gehalten: Nach fast 27-jähriger Geltungsdauer des Nationalparks schafft es die Verwaltung des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, eine „Kooperationsvereinbarung“ mit dem Rat der Gemeinde Langeoog zu unterzeichnen. Weiterlesen

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Gänsejagd an der Ems: Erneut Verstöße gegen Jagdrecht am Naturschutzgebiet „Petkumer Deichvorland“ bei Emden – Nebeljäger ohne Hund auf Gänsejagd – Wattenrat erstattet Anzeige

Verbotene Gänsejagd im Nebel: zwei Jäger, drei Zeugen und ein Fotograf, aber kein Jagdhund

„Alle Jahre wieder“: Mitarbeiter des Wattenrates Ostfriesland und der Gänsewacht beobachteten am 24. November zwei Gänsejäger, die bei starkem Nebel und Sichtweiten von nur 30 Metern ohne einen Jagdhund binnendeichs am Naturschutzgebiet „Petkumer Deichvorland“ auf Gänsejagd waren. Sie führten Gänse-Lockattrappen mit, aber nicht den vorgeschriebenen Jagdhund. Die Jagd bei diesen Sichtverhältnissen ist nach der Bundesjagdzeitenverordnung (Verordnung über die Jagdzeiten, §1, Abs.3) verboten, weil dann die verschiedenen Gänsearten, jagdbar oder nicht jagdbar, nicht sicher unterschieden werden können. Zudem ist zur Gänsejagd ein Jagdhund mitzuführen (Landesjagdgesetz, §4). Weiterlesen

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BUND-Hessen: Beim Ausbau der Windenergie müssen Naturschutzbelange zurückstehen

Schöne neue Energiewendewelt: Klimarettung oder Profit? Der BUND als hilfreicher Partner!

Der Landes-Arbeitskreis Energie im BUND Hessen hat sich wortreich und mit vielen verbalen Pirouetten für den Ausbau der Windkraft und gegen den Vorrang des Naturschutz positioniert. Eigentlich ist der BUND ein „anerkannter“ Naturschutzverband und kein Energieverband, macht aber in seinen Zielen gemeinsame Sache mit dem Lobbyverband „Bundesverband Windenergie“ (BWE). Der BUND Hessen unterstützt die politischen Ziele des Landesentwicklungsprogrammes Hessen (LEP) und den Windkrafterlass des hessischen Umweltministeriums zum weiteren Ausbau der Windenergie im Lande, auch zu Lasten des Naturschutzes! Fachliche Stellungnahmen werden zu Meinungen degradiert. Die „Energiewende“ wird zur Glaubenssache, in Jahrzehnten erkämpfte Naturschutzpositionen werden preisgegeben. Weiterlesen

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Willkommen in der Lobbykratie: 34. Bundesdelegiertenversammlung der Grünen

Poster im Eingangsbereich der 34. Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen in Hannover

Die Grünen sind dort angekommen, wo die anderen Parteien längst sind: in der Lobbykratie Deutschland. Vom 16. – 18. November 2012 fand in der Eilenriedehalle von Hannover die 34. Bundesdelegiertenversammlung der Partei statt. Bemerkenswert das Poster am Eingangsbereich mit der Liste der Sponsoren  des öko-industriellen Komplexes, die in Deutschland mit dafür sorgen, dass elektrischer Strom sehr teuer wird und die Stromnetze bis zur Black-out-Belastungsgrenze strapaziert werden. Vom Natur- und Landschaftsschutz haben sich die Grünen schon vor Jahren verabschiedet. Hier eine Auswahl: Weiterlesen

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Kirche und „Energiewende“: Der Landessuperintendent und die „Bewahrung der Schöpfung“, zwei Gegenreden

Windenergie: gestern und heute, Eemshaven/NL

von Manfred Knake

Dr. Detlef Klahr ist Landessuperintendent der evangelisch-lutherischen Landeskirche im Sprengel Ostfriesland, und er hat eine Meinung zur „Energiewende“, besonders zur Windenergie, die er in der Evangelischen Zeitung geäußert hat. Das ist in Ordnung, Meinungen kann man haben, zu allem und zu jedem. Nur sollte diese auch auf nachprüfbaren Fakten beruhen und keine bloße Glaubenssache sein, wie es bei einem Mann der Kirche nahe liegt.

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pro iure animalis

Jetzt, wo die Jagdzeit wieder begonnen hat, die Kirche ihren Segen für das Hobby „töten“ in heuchlerischen „Hubertusmessen“ gibt und sogar in den EU-Vogelschutzgebieten an der Küste von lodengrünen selbsterklärten „Naturschützern“ arktische Gänse, also Zugvögel, bejagt werden, kann sich der nichtjagende Tier-, Arten- oder Naturschützer zur Mußezeit mit den Hintergründen der Jagd beschäftigen. Weiterlesen

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Wasservogeljagd an der Ems: Aufreger wegen Aufkleber

Die Jagd auf Zugvögel in Schutzgebieten, in diesem Falle die Gänsejagd in den EU-Vogelschutzgebieten an der Ems, sorgte sofort nach Beginn am 01. November für Aufregung.

Unbekannte Gänsejagdgegner hatten einen Aufkleber auf ein Informationsschild, das für die Gänse als Zugvögel wirbt, angebracht. Titel: „Vogelmord ist ihr Hobby“. Im angrenzenden Naturschutzgebiet „Petkumer Deichvorland“ wird seit Jahrzehnten von einer Handvoll Wasservogeljäger Jagd auf diese Zugvögel gemacht. Dabei wurden auch in diesem Gebiet nicht jagdbare Wasservögel getötet oder angeschossen. Durch einen einzigen Jäger werden in diesem Schutzgebiet zudem streng geschützte rastende Watvögel, die keine Jagdzeiten haben, großräumig von ihren Rast und Futterplätzen vertrieben.

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Hellmuth Meyer (1912-2000) in memoriam

Heute vor einhundert Jahren, am 10. November 1912, wurde Hellmuth Meyer in Nienburg/Weser geboren. Er war einer der profiliertesten Mitarbeiter des Natur- und Landschaftsschutzes in Ostfriesland. Der studierte Verwaltungsjurist war im 2. Weltkrieg Stabsoffizier des Heeres. Nach dem Krieg ließ er sich zunächst als Rechtsanwalt nieder und ging dann als Beamter in den Verwaltungsdienst des Bundes. Nach seiner Pensionierung als Leiter einer Bundesbehörde in Münster zog er 1977 zurück in sein Elternhaus nach Esens/Ostfriesland. Weiterlesen

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Ems: Zugvogeljagd in Schutzgebieten: ´Die Jagd – Nicht das Problem, sondern Teil der Lösung´

Kollateralschaden: Blessgans, keine Jagdzeit in EU-Vogelschutzgebieten, geschossen mit verbotenem Bleischrot, Ems bei Petkum, Nov. 2011

Viel wurde auf den Seiten des Wattenrates zu den Missständen bei der Wasservogeljagd in den Revieren der Außendeichbereiche der Ems geschrieben, in Naturschutz- und EU-Vogelschutzgebieten! Die Verstöße ergaben sich aus der Verletzung des §1 der Bundesjagdzeiteinverordnung, weil häufig schon vor Sonnenaufgang, bei Nebel oder Schneetreiben auf Gänse geschossen wurde, die man bei diesem Licht nicht sicher ansprechen konnte. So wurden auch nicht jagdbare Arten getötet. Diese Verstöße wurden regelmäßig von unserem Mitarbeiter Eilert Voß in Detail dokumentiert und auch den Aufsichtsbehörden mitgeteilt oder bei strafbaren Handlungen, etwa dem Abschuss von geschützten Arten, auch bei der Staatsanwaltschaft in Aurich zur Anzeige gebracht. Konsequenzen hatte das für die namentlich bekannten Jäger nicht, alles verlief wie gewohnt im Sande. Stattdessen wurde Eilert Voß, als er wieder einmal alleine am Emsdeich unterwegs war, von mehreren Jägern wegen „Jagdstörung“ angezeigt und schließlich zur einer Geldbuße verurteilt, weil er mit einem Nebelhorn bei einer Wasservogeljagd auf sich aufmerksam machen wollte. Weiterlesen

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Energiewende: spiritistische Sitzung im Kanzleramt

Foto: Manfred Knake

Neues aus der Berliner Anstalt: Keiner weiß, wie es gehen soll, aber die „Energiewende“ generiert nun sogar spiritistische Lösungen. Die Physikerin und Bundeskanzlerin Dr. Merkel hatte eine Erscheinung! Auf dem „Energiegiegipfel“ im Berliner Kanzleramt am 02. November 2012 brachte sie die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer erneuerbar und energetisch auf Linie.

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