Das Wattenmeer wächst weiter

Watt im Dollart

Entgegen vieler alarmistischer Meldungen, das Wattenmeer würde wegen des „dramatisch“ steigenden Meeresspiegels durch den „Klimawandel“ verschwinden, gibt es eine beruhigende Nachricht: Das Wattenmeer wächst weiter, trotz des säkularen nacheiszeitlichen Meeresspiegelanstiegs! Gerade hat der Naturschutzbund Deutschland in einer aktuellen Wattenmeerbroschüre diesen Faden wieder aufgegriffen und warnt: „Der ansteigende Meeresspiegel und andere klimabedingte Auswirkungen gefährden des Wattenmeer unmittelbar“. Der NABU und alle anderen Alarmisten aus den Naturschutzverbänden und  anderswo können beruhigt werden.

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Austernfischer: dramatischer Bestandsrückgang im niederländischen Wattenmeer

Austernfischer auf einer Miesmuschelbank

Nach Angaben der niederländischen „Waddenvereniging“ nimmt der Bestand des Austernfischers im niederländischen Wattenmeer dramatisch ab.

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Niedersächsischer Heimatbund legt „Rote Mappe“ vor: Kritik am Zustand des Nationalparks Wattenmeer- Persilschein der Landesregierung für Nationalparkverwaltung

Kitesurfer vertreiben Rastvögel aus strengster Schutzzone: Upleward, LK/Aurich

Jährlich erscheint die „Rote Mappe“ des Niedersächsischen Heimatbundes (NHB) u.a. zum Zustand der Natur, die der Landesregierung vorgelegt wird. Die antwortet darauf mit der „Weißen Mappe“, ein jahrzehntelanger Dialog-Pingpong ohne Folgen. In diesem Jahr wurde der Zustand des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer aufgegriffen, im Detail die fragwürdige Genehmigungspraxis der Nationalparkverwaltung bei der Genehmigung von Kitesurferflächen in den Zwischenzonen, wo die Verwendung von Drachen eigentlich ausdrücklich verboten (!) ist. Der Wattenrat hat seit Jahren auf diesen Missstand im Nationalpark hingewiesen   (Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer: Immer mehr Kitesurfer, Peterchens Irrfahrt im Weltnaturerbe )

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Windkraftanlage wegen Wiesenweihenbrut zeitweise abgeschaltet

Wiesenweihe im Suchflug

Wiesen- und Kornweihen sind äußerst bestandsbedrohte Greifvogelarten in Deutschland. Sie sind Bodenbrüter, die im Gras oder Getreide versteckten Nester oder Jungvögel werden leicht von Fahrern landwirtschaftlicher Maschinen übersehen und so häufig vernichtet. Seit einigen Jahren kommt als neue Gefährdung der Zubau der Landschaft mit Windkraftanlagen hinzu, in deren Rotoren die Altvögel geraten können oder durch das „Barotrauma“, den unterschiedlichen Luftdruck vor und hinter dem Rotor durch einen Lungenriss zu Tode kommen können. Verunglückt ein Altvogel, ist die Brut verloren, weil nicht genug Futter herangeschafft wird. Im Landkreis Aurich, wo sich mehr als fünfhundert Windkraftanlagen drehen,  gibt es mehrere dokumentierte Fälle von Weihen als Anflugopfer.  Schon im letzten Jahr kam an der gleichen Stelle eine Wiesenweihe ums Leben.

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In eigener Sache: Prof. Remmer Akkermann, Manfred Knake und der Wattenrat

Prof. Remmer Akkermann, Vorsitzender der Biologischen Schutzgemeinschaft Weser-Ems  (BSH) in Wardenburg, versuchte sich in abwertender Absicht auf der BSH-WebSeite darin, den Wattenrat Ost-Friesland kleinzureden und diesen auf  „Manfred Knake“ zu reduzieren. Er rieb sich am Stil und der mangelnden Kooperationsbereitschaft mit Nutzergruppen, auf Inhalte ging er erst gar nicht ein. (Link: Wattenrat ist Manfred Knake)

Hier eine Leseprobe:

Wenn man Gegner nicht überwinden kann, sollte man bis zu einem gewissen Grad die Zusammenarbeit suchen. Taktisch so vorzugehen, wäre wohl eher Erfolg versprechend, auch im Sinne des Wattenmeer-Schutzes und des zitierten Horst Stern. Der Vorstand der BSH weiß aus eigener Erfahrung, dass die langjährige fachliche Kooperation mit Jägerschaft und Fischerei auf dem Gebiet der gemeinsamen Ziele genau jene Vertreter in deren Reihen stärkt, die im Sinne des Naturschutzes tätig sind und in der Biotop-Entwicklung nachweislich viel geleistet haben. Dazu gehören große und kleine Anlagen von Gehölzen, Hecken, Teichen und Laichzonen ebenso wie die Einladungen zum Gedankenaustausch, zur Stärkung der gemeinsamen Interessen in der Fläche und die Einflussnahme auf kritisierbare Verhaltensweisen, gelegentlich auch öffentlich.

„Pritzelkram“

Wir befinden uns aber nicht im Krieg, um den „Gegner“ zu überwinden“.  Wir wollen Missstände aufzeigen und Hintergründe derselben beleuchten, uns aber nicht bis zur Untätigkeit abhängig machen oder umarmen lassen. Weiterlesen

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Mehr Kegelrobben im niedersächsischen Wattenmeer gezählt

Junge Kegelrobbe

Zur Abwechslung mal wieder eine gute Nachricht aus dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer: Der Bestand der Kegelrobben entwickelt sich gut. Die aktuellen Zählflüge ergaben 258 Tiere im niedersächsischen Wattenmeer, auf ungestörten Sandbänken, darauf kommt es an. Anders als der Gemeine Seehund, der seine Jungen auch auf Sandbänken wirft und die dann sofort ins Wasser gehen können, werden Kegelrobbenjunge auf hochwasserfreien Sandbänken geworfen.

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Erneuerbare Energien: Alles öko, oder was? Botulismus aus der Biogasanlage?

Neue deutsche Landwirtschaft, alles subventioniert: Ackerbau, Solar- und Windkraftanlagen, Biogasanlage

In Deutschland wird immer mehr Dauergrünland in Ackerland umgebrochen: „Energiepflanzen“ statt Ernährung  heißt offenbar die gegenwärtige Parole der industrialisierten Landwirtschaft. Biogasanlagen schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden, üppig und zinsgünstig gefördert von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

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Umweltminister Sander: Küstenschutzmittel für Freizeitkapitäne

Yachthafen Dornumersiel, Foto (C): Knake

Der Mastenwald im Yachthafen Dornumersiel

Immer wenn Umweltminister Sander irgendwelche Nutzergruppen an der Küste besucht, geht es auch ums Geld. Anfang Mai war Hans-Heinrich Sander („H2S“) in Dornumersiel am „Weltnaturerbe“ Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer zu Gast. Dort nutzte man sofort die Gunst der Stunde und des Ministers, um ihn um Geld anzugehen. Mit bekannt  bauernschlauer Kumpanei statt sachorientierter Politik  kam Sander auch gleich zur Sache. Er „dachte laut nach“, ob man die Instandsetzungskosten für den privaten Dornumersieler Yachthafen teilweise aus Mitteln für den Küstenschutz, also aus Steuergeldern, finanzieren könnte. Dafür sind die Mittel aber zweifellos nicht gedacht, auch wenn man die Maßnahme trickreich als „Küstenschutz“ verkauft, das würde bei anderen Sportboothäfen Schule machen und die „Gemeinschaftsaufgabe Küstenschutz“ ad absurdum führen. Die gesetzliche geforderten „ökologischen Erfordernisse“ bei der Mittelvergabe werden durch die Instandsetzung eines Yachthafens mit Küstenschutzmitteln mit Sicherheit nicht erfüllt. Weniger Sportboote im Wattenmeer wären zudem mehr für den Nationalpark und das „Weltnaturerbe“. Es ist bemerkenswert, wie Sander sich als Umweltminister für Sportbootfahrer, Fischer oder die Tourismusvermarktung einsetzt. Nur der Naturschutz im „Weltnaturerbe“ Wattenmeer merkt nichts davon.
Das Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ sieht das so:

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Nationalparkfeier in Cuxhaven: alles Show, keine Inhalte

"H2S": Umweltminister Hans-Heinrich Sander hält die Eröffnungsrede

In der Kugelbake-Halle in Cuxhaven tanzte am 07. Mai der Knutt. Das letzte Aufgebot im niedersächsischen Wattenmeer-Nationalpark, die „Junior-Ranger“, brachte die geladenen Gäste mit einem Tanz dieses Watvogels in Bewegung, der Rest war fast ausschließlich platteste Selbstbeweihräucherung. Der Dampfplauderer des Norddeutschen Rundfunks, Ludger Abeln, führte launig durch das Programm, in der Veteranen des Nationalparks zu Wort kamen. Mitglieder des Wattenrates, schon vor der Gründung des Nationalparks im Wattenmeer aktiv, waren offiziell nicht eingeladen, wen wundert´s!

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Gänsewacht an der Ems: Artikel über Eilert Voß in der Ostfriesen Zeitung

Heute berichtet die Ostfriesen Zeitung (S.12, 13. Mai 2011) ganzseitig über Eilert Voß, der in jahrelanger Kleinarbeit akribisch Jagdverstöße an der Ems dokumentiert hat. Wir danken der OZ-Redaktion für die freundliche Überlassung. Trotz des rechtzeitigen fachlichen  Gegenlesens (shit happens!) ist auch uns ein kleiner Fehler im Beitrag entgangen: Bläss- und Ringelgänse dürfen (abweichend von der nds. Jagdzeitenverordnung) in niedersächsischen EU-Vogelschutzgebieten nicht bejagt werden, also auch nicht an der Ems. Hier der Link (.pdf) zum Beitrag: Voss_Jagd_OZAUR_S12_13Mai2011

In diesem Zusammenhang erinnern wir daran, dass Eilert Voß gegen das ihn verhängte Urteil wegen „Jagdstörung“ des Amtsgerichtes in Emden vor dem Landgericht in Aurich in Berufung gehen will. Das kostet Geld. Um die etwaigen finanziellen Folgen für Voß abzumildern, wurde ein Spendenkonto eingerichtet:

edit: Kontodaten nach Ablauf der Spendenaktion gelöscht

Wir bitten um Beachtung.

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