Ems: Schiffsüberführung „Disney Dream“: Wattenrat „Spaßbremse“!

Unseren Leserinnen und Lesern zur Kenntnis:

Der Wecker, Landkreis Leer, S. 4, 01. Dez. 2010

Die CDU im Kreis Leer weist Kritik der Grünen am Feuerwerk während der Schiffüberführung auf der Ems zurück.

LEER. Als „ökologische Spaßbremse auf höchstem Niveau“ bezeichnet Horst Lutze, Sprecher der Kreis-CDU, den Wattenrat Ost-Friesland und die Grünen im Landkreis Leer. Hintergrund: Der Wattenrat hatte Strafanzeige erstattet, weil bei der Überführung des Meyer-Schiffes„Disney Dream“ in Höhe eines Naturschutzgebiete ein Feuerwerk abgebrannt worden war.

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Wasservogeljagd in Schutzgebieten an der Ems, sogar im Dunkeln – Gänsewacht wieder aktiv

Geschossene Gans im Schutzgebiet, der Zaun ist kein Hindernis, Foto (C): Voß

Bitte das Edit vom 03. Dez. 2010 ganz unten beachten: Jagd ohne Hund ist Schund!

Nun schießen sie wieder, die „grünen Abiturienten“ und „anerkannten Naturschützer“. Im Naturschutzgebiet und EU-Vogelschutzgebiet „Petkumer Deichvorland“ sorgt eine handvoll Beutemacher mit ihren Hunden für ständige Unruhe im Schutzgebiet, vom Morgengrauen bis nach Sonnenuntergang, bei Nebel und Schneefall.

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Dr. Hoffmann („Wild und Hund“) zur Gänsejagd: „fragwürdige Beweise“

Gänsezug an der Ems: Auch bei diesem Licht wird auf Gänse geschossen, in einem EU-Vogelschutzgebiet! Da die Arten bei diesem Licht nicht sicher angesprochen werden können, ist die Bejagung nach der Bundesjagdzeitenverordnung nicht zulässig (§1 Abs.3)! Foto (C): Voß

Dr. Daniel Hoffmann,  Wildbiologe, schießt sich in der Jagdzeitung „Wild und Hund“ auf die Gegner der Gänsejagd ein. Während auch in Vogelschutzgebieten, wie z.B. an der Ems, in der Dunkelheit und bei Nebel auf Gänse und Enten geschossen wird, deren Artzugehörigkeit auch Kenner bei diesem Licht nur schwer oder gar nicht bestimmen können, lässt sich Dr. Hoffmann im Jägerblatt über wissenschaftlich ausgebildete Ornithologen aus. Werner Hupperich hat seinerseits die Äußerungen von Dr. Hoffmann aufs Korn genommen. Wir danken für seinen Beitrag.

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Ems-Impressionen: Fotogalerie

Flussuferläufer im Schlickwatt der Ems

Über die Ems, die Zerstörung des Flusssystem durch ständige tiefe Baggerungen für Schiffe der Meyer Werft, das Ems-Stauwerk (offiziell „Sperrwerk“ genannt) ist auf den Wattenratseiten schon viel berichtet worden. Über allen technischen Diskussionen der Flussvertiefung und den Ausbau und die Befestigung der Ufer sollte jedoch nicht vergessen werden, dass die Ems ein Lebensraum nicht nur für Fische, sondern auch für die ungezählten Zugvögel aus Nordeuropa und Asien ist.

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Ems: Klage gegen Aufnahme von Schutzgebieten abgewiesen

Säbelschnäbler an der Ems

Die Ems mit ihren Uferbereichen ist ein wichtiger Vogellebensraum für Brut- und Rastvögel. Daher gab es schon früh Bestrebungen, Bereiche der Ems als EU-Vogelschutzgebiet innerhalb des europäischen Natura-2000-Schutzregimes (Flora-Fauna-Habitat- und Vogelschutzgebiet) auszuweisen. Als „Besonderes Schutzgebiet“ von Deutschland gemeldet wurden bereits unzusammenhängende Bereiche von Rhede bis Emden, dazwischen liegen „faktische Vogelschutzgebiete“ mit einer hohen Wertigkeit als Vogellebensräume, die aber noch nicht gemeldet wurden. Als Bremser haben sich besonders die Landkreise Emsland, Leer und die Städte Papenburg und Emden hervorgetan.

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Wind“park“ Alpha Ventus: ein Jahr im Meer, und viel Propaganda

Wind"park" Alpha Ventus, Foto: Archiv Alpha Ventus

Wind"park" Alpha Ventus, 45 km vor Borkum

Der Wind“park“ Alpha Ventus vor Borkum ist seit einem Jahr fertiggestellt, mit vielen Pannen, und die Betreiber feiern sich. Die Presse feiert mit und übernimmt überwiegend unkritisch die Zeilen der PR-Abteilung. Sogar „freundlich zu Natur“ soll das Windturbinenfeld iin der Nordsee vor Borkum sein: Es hätten sich Muscheln und Krebse an den Fundamenten angesiedelt! Bemerkenswert: Das geschieht auf jedem Schiffswrack und jeder Ölbohrinsel und ist kein Beweis für die immer wieder vorgeschobene Umweltfreundlichkeit der Windenergie, im Gegenteil, für ziehende Vögel zu bestimmten Zeiten können die Riesenpropeller ein Massaker unter Zugvögeln anrichten. Zudem sind die Anlagen im Meer künstliche Riffe, auf die Schiffe auflaufen können. Das Gedächtnis der PR-Abteilung (und der geneigten Presse) ist kurz: Im Sommer 2008 ließ E.ON für die Kabelarbeiten zur Netzanbindung das Watt zwischen Norderney und Hilgenriedersiel/LK Aurich umpflügen, mit erheblichen Schäden im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.

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Küstenschutz: Kleientnahme aus geschützten Salzwiesen

Degenerierte Salzwiese bei Dornumersiel, strengste Schutzzone, aber verqueckt

Nun bohren sie wieder, die Küstenschützer, und wollen im Deichvorland in den geschützten Salzwiesen des Nationalparks Wattenmeer und des vielgepriesenen „Weltnaturerbe“ Kleiboden abgraben „wie es früher üblich war“, um Deiche zu verstärken. Begründet wird dies damit, dass sich die so entstandenen Löcher wieder von selber füllen, was auch zutrifft. „Kreislaufwirtschaft“ nennen das die Küstenschützer. Weiterlesen

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Schwimmender Plattenbau, aufgehübscht

Kreuzfahreridylle

An den großen Papenburger Kreuzfahrtschiffen, im Binnenland gebaut und dann durch die viel zu enge Ems an die Nordsee gequält, scheiden sich die Geister. Nicht nur, dass die Zerstörung eines Flusssystems auf Kosten der Steuerzahler beklagt wird (zur Begradigung der Ems-Sohle anlässlich der Überführung der „Disney-Dream“ wurden allein 700.000 cmb Sediment weggebaggert!), nein, es geht auch um die Ästhetik eines Kreuzfahrtschiffes. Bei näherem Hinsehen erinnern diese Ungetüme wirklich von außen an einen Plattenbau, wenn auch mit luxuriösem Inhalt. Werner H. aus D. hat denn auch solch einen schwimmenden Plattenbau etwas aufgehübscht, damit er dem deutschen Gemüt optisch erträglicher wird. Der Wattenrat dankt für die Montage.

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„Disney Dream“-Überführung: Anzeige wegen des Verstoßes gegen die Naturschutzverordnung

"Disney Dream": bunte und laute Vogelscheuche im EU-Vogelschutzgebiet

Der Wattenrat Ost-Friesland hat anlässlich der Überführung des Kreuzfahrtschiffes „Disney Dream“ von der Meyer Werft in Papenburg an die Nordsee Anzeige beim Landkreis Leer wegen des Verstoßes gegen die Naturschutzverordnung im Naturschutzgebiet „Emsauen zwischen Ledamündung und Oldersum“ erstattet. Weiterlesen
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Ems: Überführung „Disney Dream“: Albtraum für Vögel im EU-Vogelschutzgebiet, Feuerwerk an Bord

Keine Fotomontage: "Disney Dream" bei Oldersum

Unser Mitarbeiter Eilert Voß legte mal wieder eine Nachtschicht an der kalten Ems ein, diesmal um die Überführung des Meyer-Dickschiffes „Disney Dream“ vom binnenländischen Papenburg an das seeschifftiefe Wasser zu dokumentieren. Vor einigen Tagen hatte er bereits eine Aktion für die BI „Rettet die Ems“ vorbereitet. Die Eindrücke, die er von der Störung der Vogelwelt in ihrem EU-Vogelschutzgebiet mitbrachte, sind den Gaffern mit Sicherheit im Meyer-Wahn entgangen. An der Ems, Teil eines EU-Vogelschutzgebiets,  rasten zur Zeit abertausende Wat- und Wasservögel, die durch das Spektakel und die Suchscheinwerfer der Schlepper von ihren  Rastplätzen vertrieben wurden.

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