Archiv der Kategorie: Naturschutz

Umweltverbände: misslungener Spagat zwischen Windkraftausbau und Artenschutz

Es ist unglaublich: Die großen deutschen Umweltverbände machen gemeinsame Sache mit der Windenergiewirtschaft und “ fordern [den] beschleunigten naturverträglichen Ausbau der Windenergie“ in ihrer Pressmitteilung vom 30. Januar 2020 (s.u). Es gibt aber keinen „naturverträglichen Ausbau“, weder an Land noch auf See. Windparks auf See gefährden bei unsichtigem Wetter den Vogelzug, Schweinswale leiden unter dem Dauerlärm. Begründung der Verbände: „Klimaerhitzung“, was immer das auch sein soll. Es gibt bisher keine Anzeichen, dass irgendeine Tierart durch den Klimawandel mit leichtem Temperaturanstieg gefährdet ist. Weiterlesen

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Todesfalle Stacheldraht

Stacheldraht als Einzäunung in Schutzgebieten, und nicht nur da, bedeutet eine erhebliche Gefahr für die freilebende Tierwelt. Häufig liest man von verendeten Rehen oder Hirschen, die sich an den Drähten verfangen und elend umkommen. Dazu kommen Drahtreste, die aus Nachlässigkeit nicht ordentlich entsorgt und so zu Todesfallen werden. Weniger bekannt ist, dass auch Vögel in den Stacheldrahtzäunen verenden können. Gerade bei Starkwind kommt es vor, dass tieffliegende Vögel beim Überfliegen in die Drähte gedrückt werden, dort hängenbleiben, sich schwer verletzen oder sich qualvoll zu Tode zappeln. Weiterlesen

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Karbidschießen: nichts Genaues weiß man nicht

Einen späten Nachhall hatte das vom Wattenrat angezeigte sehr laute Karbidschießen aus selbstgebastelten „Geschützen“ am Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer an Silvester 2018. Die Zeitung „Der Wecker“, die einmal wöchentlich im gesamten Landkreis Leer und in den Gemeinden Barßel und Saterland im Nordkreis Cloppenburg erscheint, griff das Thema ein Jahr später noch einmal auf Weiterlesen

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Landwirtschaft: Frontalangriff auf Gänse in Ostfriesland

Ein Vertreter der Landwirtschaftslobby im Wattenmeerforum ist Erich Hinrichs, Präsident des Landwirtschaftlichen Hauptvereins in Ostfriesland. Kritiker nennen ihn „Naturschutzfresser“. In Leer in Ostfriesland haben Mitglieder des WSF im Dezember 2019 eine Resolution verabschiedet, die ganz klar zum Ziel hat, die arktischen Nonnengänse in das Jagdrecht aufzunehmen, „Management“ wird diese Nummer verharmlosend genannt. Diese Gänse haben ihren Jahreslebensraum auch im Rheiderland/Landkreis Leer im Nordwesten Niedersachsens. Hier überwintern sie und sind auf ausreichende Nahrungsgrundlagen angewiesen, die sie auch für den Rückflug in ihre arktischen Brutgebiete benötigen. Große Flächen des Rheiderlandes gehören zum europäischen Vogelschutzgebiet „V06 Rheiderland“. Zusätzlich sind die Gänse durch die „Bonner Konvention“ zum Schutz wandernder Tierarten geschützt (Convention on Migratory Species; CMS) . Dazu gehört das „Afro-eurasisches Wasservogelübereinkommen“
(AEWA/African-Eurasian Waterbird Agreement), ein internationales Abkommen, das dem Schutz der wandernden Wasservögel dient. Diese Abkommen möchte die hartnäckige Nutzerlobby gerne aufweichen, um mehr Gänse bejagen zu dürfen. Weiterlesen

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Bundesregierung arbeitet an „Hartz-IV-Gesetzen gegen den Naturschutz“

Übernahme von der europäischen Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE), mit freundlicher Genehmigung der Eulenfreunde: „Im neuen Heft [der Zeitschrift „Nationalpark„] finden Sie einen Beitrag von EGE-Geschäftsführer Wilhelm Breuer über die Bemühungen der Bundesregierung, die Vorschriften zum Schutz von Natur … Weiterlesen

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Feuerwerk im und am Nationalpark Wattenmeer: zaghafter Bewusstseinswandel

Na, wer hat´s „erfunden“? Der Wattenrat, wer sonst. Die Rede ist von der Kritik am jährlichen Geböller zu Silvester und zu anderen Zeiten an der Küste, stets verbunden mit dem großräumigen Vertreiben von Rast- oder auch Brutvögeln im oder am Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und „Weltnaturerbe“. Der Wattenrat weist seit Jahren auf diese Unsitte hin, die, legt man den Maßstab des Bundesnaturschutzgesetzes eng an, eigentlich ohnehin verboten ist. Weiterlesen

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Cuxhaven: Watt verschlickt

Die Initiative „Rettet das Cux-Watt“ aus Cuxhaven weist auf enorme Veränderungen im dortigen Wattenbereich hin. Im Watt vor dem historischen Seezeichen „Kugelbake“ haben sich große Schlickfelder gebildet, die die Morphologie des dortigen Bereiches negativ beeinträchtigt haben. Natürliche Rinnen- und Prielsysteme … Weiterlesen

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Enercon: ´Die Messe ist gelesen´

Die angekündigten Entlassungen beim Windanlagenhersteller Enercon aus Aurich, der auch in Magdeburg produziert, brachten es an den Tag: „Unsere Volksvertreter“ reagierten erstaunlich schnell und traten eine Lawine aus Solidaritätsbekundungen los. Dadurch wurde wieder einmal deutlich, dass CDU, SPD , Grüne und Linke sich überwiegend als Sprachrohre oder gar Marionetten der Windenergiewirtschaft aufführten. Weiterlesen

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Neuer Bundesvorstand des BUND: Energiewender und Klimamodellierer

Der Wattenrat berichtet: Der Bund Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND, gegründet 1975) wählte auf seiner Bundesdelegiertenversammlung 2019 in Berlin einen neuen Vorstand. Der neue Vorsitzende ist der Umweltingenieur Olaf Brandt, bisher BUND-Bundesgeschäftsführer für Politik und Kommunikation Weiterlesen

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Tote Grindwale angespült

Wie die Verwaltung des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer meldet, wurden am 05. November 2019 auf der Insel Juist sowie am Rande der Leybucht (Landkreis Aurich) jeweils ein toter Grindwal angespült. Beide Kadaver liegen in nicht zugänglichen Bereichen des Nationalparks. Ein dritter verendeter Wal wurde westlich von Borkum im Fahrwasser der Außenems gesichtet. Weiterlesen

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